Beiträge von Kugi71

    Es hängt natürlich immer davon ab, wie genau man den Verbrauch erfassen will, sei es jetzt mit Benzin/Diesel oder elektrisch...


    Ich mache meine Erfassung seit Beginn an mit Spritmonitor und bin sehr zufrieden - ich möchte daraus aber auch keine wissenschaftlich Abhandlung machen... ;)


    Die Betankungen werden ganz normal erfasst und der Verbrauch über getankte Menge und gefahrene Kilometer ermittelt; elektrisch mache ich es so, dass ich zur Mitte und Ende eines Monats auf 100% lade und dann die geladene Strommenge mit den gefahrenen Kilometern verrechne


    :https://www.spritmonitor.de/de/detailansicht/1152836.html


    Da der interne Zähler meiner Wallbox bei der Erfassung der geladenen Kilowattstunden etwas zu "knauserig" ist, ermittele ich die geladene Energiemenge über die Prozentangaben aus der Ford PassApp (100% entsprechen ca. 11,5kWh...über den Zwischenzähler in der Elektroverteilung ermittelt) - das genüg für meine Zwecke vollkommen.


    Gruß Jörg

    Das würde mich jetzt auch interessieren...


    Wenn ich die Heizung anfordere, dauert es nach meinem Empfinden keine 10 Sekunden, bis die Austrittsluft an den Düsen als warm empfunden wird - das widerspricht der These, dass der Zusatzheizer auf das Kühlmittel wirkt, sondern direkt die einströmende Luft erwärmt; über das Kühlmittel würde es deutlich länger dauern, zudem kann man am Motor keinerlei Erwärmung feststellen, wenn der Zuheizer aktiv ist.

    Vermutlich bezieht sich Pitti0412 auf den Umstand, dass die Kühlmitteltemperaturanzeige eine Temperatur von 60° anzeigt, wenn die Heizung bei ausgeschaltetem Verbrenner angefordert wird...aber vielleicht hat er ja genauere Infos...


    Gruß Jörg

    Moin moin,


    in Großbritannien beträgt die Netzspannung wie bei uns 230V/50Hz - somit kann man grundsätzlich den Ladeziegel nutzen.

    Allerdings benötigst du einen Adapter, da die Steckdosen natürlich anders aussehen, als bei uns.


    So etwas ist natürlich immer mit Vorsicht zu genießen, da solche Zwischenstecker immer die Übergangswiderstände erhöhen und damit die Überhitzungsgefahr steigt - aber es arbeiten hier viele im Forum mit dem Ladeziegel und zwischengeschaltetem WLAN-Adapter zur Energieerfassung und das wohl problemlos.


    Mit welcher Sicherung in Großbritannien normalerweise abgesichert wird, kann ich leider auch nicht sagen, aber die 10A des Ladeziegels sollten eigentlich immer passen - notfalls löst die Sicherung aus und dann weiß man, dass es zu viel war.


    Gruß Jörg

    Danke erstmal für die Info.


    Hast du eine Anfrage für eine 22kW-Wallbox gemacht?

    Die "easee home" ist ja eine 22kW-Wallbox, bekommt man im freien Handel für 700-800€, somit geht der aufgerufene Preis inklusive FI/LS-Schalter und Schutzrohr so gerade noch in Ordnung.

    Als Leitung 10mm2 zu nehmen wäre nur bei 32A wirklich sinnvoll, ansonsten etwas sehr überdimensioniert. Da steht nur der Preis für einen laufenden Meter, nicht für die gesamte Länge ... den Betrag müsste man also noch mit der veranschlagten Meterzahl multiplizieren. Die Leitung bekommt man allerdings im freien Handel für 6-8€/m!!


    Wird die Wallbox in Garage oder Carport installiert? Es steht noch ein zweireihiger Kleinverteiler drin, den man nur dann braucht, wenn man FI/LS nicht mehr in die Verteilung bekommt bzw. die Wallbox in eine Garage kommt.

    Vier Stunden Arbeitszeit sind jetzt nicht ganz aus der Luft gegriffen, denn am Ende der Installation müssen noch die nötigen Messungen durchgeführt und protokolliert werden, aber bei zwei Leuten finde ich das auch etwas großzügig gerechnet.


    Fazit: Ich würde das nicht als "über den Tisch ziehen" bezeichnen, aber dieser Kostenvoranschlag liegt sicher am oberen Ende der Skala - in der heutigen Zeit des Handwerkermangels aber leider nicht ungewöhnlich...


    Zudem muss man bedenken, dass es eben ein Kostenvoranschlag und kein Angebot ist...der tatsächliche Rechnungsbetrag kann so bis zu 30% höher liegen ohne dass man das ausdrücklich mit dem Kunden absprechen muss; beim Angebot ist das etwas anders. Da hat der Handwerker nur den Betrag zu kassieren, der auf dem Angebot steht - anderenfalls muss er das im Vorfeld mit dem Kunden absprechen.


    Wenn du noch andere Elektromeister an der Hand hast, lass dir noch wenigstens ein weiteres Angebot machen.


    Gruß Jörg

    Du kannst ja mal den Kostenvoranschlag hier reinstellen (persönliche und Firmendaten geschwärzt), damit man sich da ein Bild machen kann.

    Die Preise für eine solche Installation können stark voneinander abweichen, je nach Aufwand, z.B.


    - Wie viel Leitung ist zu verlegen?

    - Wie ist die Leitung zu verlegen (vorhandener Kabelkanal oder neu zu montieren)?

    - Wie viele Wanddurchführungen sind erforderlich?

    - Sitzt die Wallbox auf der Außenwand oder muss da noch etwas im Erdreich verlegt werden, z.B. zum Carport?

    - Welche Wallbox wird installiert?

    - Ist in der Verteilung genug Platz für die Installationsgeräte?

    usw.


    Ich habe einen go-e-Charger installiert, der über eine 16A CEE-Steckdose versorgt wird; er kann auch als mobile Wallbox genutzt werden.


    Gruß Jörg

    Es verstößt ja nicht gegen die Norm, wenn die Wallbox konstruktionsbedingt keine Gleich-Fehlerströme größer 6 mA verursachen kann, z.B indem eine interne Fehlerstromüberwachung diese bei einem Wert >= 6 mA abschaltet.

    Ich hatte meine Aussage auch nur auf den Sachverhalt bezogen, dass behauptet wurde, man müsse gemäß VDE-Vorschrift bei Wallboxen generell einen RCD-B vorschalten, was eben gegen die Angaben in den Installationsanweisungen vieler Wallboxen spricht.


    Gruß Jörg

    Diese Konstellation (zwei RCD hintereinander) hätte ich bei der Wallbox auch nur dann, wenn diese über eine Unterverteilung betrieben wird und diese UV mit einem RCD als Hauptschalter abgesichert ist.


    Bei mir ist die Wallbox direkt in der Zählerverteilung angeschlossen und da gibt es somit nur einen RCD.

    Wallboxen haben in der Regel keinen eigenen RCD verbaut - die DC-Fehlerstromerkennung erfolgt intern und die Box wird dann über das Hauptschütz abgeschaltet.


    Es will mir auch nicht einleuchten, warum bei praktisch jeder aktuell im Handel befindlichen Wallbox der DC-Fehlerstromschutz integriert ist und die Installationsanleitung den Einbau eines RCD-A vorsieht, wenn dies gegen die aktuell gültige VDE-Vorschrift verstößt.


    Aber ich muss zugeben, dass mir die Problematik mit der Reihenschaltung von RCD-A und RCD-B nicht bekannt war! Liegt auch daran, dass ich seit über 20 Jahren als Fachpraxislehrer arbeite und nicht mehr "an der Basis" tätig bin -- immer gut, wenn man sich mal auf den aktuellen Stand bringt! :thumbsup:


    Gruß Jörg

    Bitte mal kurz zur Info an alle - Ihr braucht grundsätzlich einen Typ B Fehlerstromschutzschalter für eine Wallbox ! Siehe Vde.

    Sorry, auch wenn du das täglich machst und jedem Kunden einen RCD-B einbaust, die VDE 0100-722 fordert diesen RCD nicht generell! Vielleicht war dies in einer früheren Version der Vorschrift der Fall als es noch keine Wallboxen mit DC-Fehlerstromerkennung auf dem Markt gab.


    FAQ-Liste zur DIN VDE 0100-722
    Wichtige Fragen zur Anwendung und Umsetzung dieser Norm zur Stromversorgung von Elektrofahrzeugen beantworten die zuständigen Experten.
    www.dke.de


    Bei meinem go-e-Charger, der laut Zertifizierung alle aktuell geltenden Vorschriften gem. VDE bzw. EN-IEC erfüllt, ist lediglich ein RCD-A laut Installationanweisung erforderlich.


    Aber ich lasse mich gerne eines besseren belehten und ersetze meinen Wallbox-RCD, wenn du mir die entsprechende Passage aus der Vorschrift zeigst. :)


    Gruß Jörg

    Eine Fehlerstromschutzeinrichtung muss grundsätzlich bei jeder Wallbox vorgeschlagen werden - das verlangt die VDE-Vorschrift, egal, was für Schutzeinrichtungen in die Wallbox integriert ist.


    Wenn die Box aber laut technischen Daten eine 6mA DC-Fehlerstromerkennung hat, benötigt man nicht den teuren Fehlerstromschutzschalter Typ B (der auch bei Gleichfehlerströmen anspricht), sondern nur den "Standard-FI".


    Gruß Jörg

    Was die Fehlerstromschutzeinrichtung angeht, kann man ja schon Entwarnung geben, denn die Box hat einen AC- und DC-Fehlerstromschutz integriert - da reicht dann der günstige RCD vor der Zuleitung.

    Die Fernwartung kann man ja auslassen - dafür würde ich kein Geld ausgeben; kann mir nicht vorstellen, dass sich das auf die Verbindung ins hauseigene WLAN bezieht, aber notfalls geht es auch ohne.

    Wichtig ist nur, dass sich die Box auch im Bedarfsfall auf 11kW (16A) begrenzen lässt und das steht da leider nicht. Zudem finde ich es unpraktisch, dass man laut den Angaben im Test für die Nutzung eine App braucht - da wäre mir zu kompliziert ... aber für 'n "Hunni" ...


    Mein go-e-Charger funktioniert auch ohne eine App, ebenso kann man den benötigten Ladestrom direkt an der Box über einen Taster einstellen.


    Gruß Jörg