Wo ladet Ihr Euren PHEV? (Stichworte: Wallbox, Ladeziegel, öffentliche Ladesäule)

  • Na ja, du führst ionity mit 89C an - und ja, das ist für „Fremdlader“ der Preis - aber warum führst du das an, hier ist vom PHEV die Rede, der nicht bei ionity für 89C laden kann, da er nur 1phasig lädt.

    Mein Rechenbeispiel bezog sich auf zwei Karten (ADAC, Maingau), mit denen man zwischen 51-54C/kwh AC laden kann…und genau diese Rechnung habe ich zuvor aufgemacht, DC-Preise als Vergleich heranzuziehen ist für einen Kuga-PHEV schlichtweg nicht sinnvoll, weil der Kuga das gar nicht laden kann…

    Aber genau da sind wir wieder beim Grundsatzthema:

    Passt ein PHEV zu den eigenen persönlichen Lebensverhältnissen, Bedarfen, Strecken- und Fahrprofil.

    Du wusstest beim Kauf eines PHEV vorher, dass du nicht bei dir zuhause zuladen kannst, und dass die Energiepreise steigen werden, war angesichts der aktuellen Politik auch absehbar.

    Aber wir gleiten vom Thema ab…

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Bei der Diskussion drehen wir uns schon immer nur im Kreis, weil es offensichtlich viel zu sehr politisiert und dann gelegentlich irrelevante Emotionen hoch kommen, die einer rationalen Einschätzung „nicht zuträglich“ sind.

    Tatsache ist, dass der Strom, in Relation zur „Vorkrisen-Zeit“, viel günstiger eingekauft oder selbst produziert wird als der Preis, der beim Endverbraucher ankommt.

    Das betrifft auch nicht nur den Strompreis, sondern analog Gaspreise, Heizöl und Spritpreise.

    Die Gewinn-Margen wurden erheblich gesteigert; um nicht zu sagen, es wird in nicht regulierter Weise abgezockt, um Investoren und Aktionäre zu beglücken…


    Die Schere zwischen Einkaufs-/Produktionskosten und Markt-Verbraucherpreise gilt es wieder zusammen zu bringen; in anderen Worten, die bis zur Maulsperre gedehnten Kiefer der „Begünstigten“ auf weniger gemeinschädliche Gier zu beschränken.

    Und für die Vorhersagen ist entscheidend, in welchen Bereichen dies wohl am ehesten gelingen wird…

    Da braucht man nicht viel analytisches Denken, um festzustellen, dass dies beim Strompreis viel eher der Fall sein wird als bei allen fossilen Energieträgern:

    - die Politik will es und fördert Stromerzeugung durch erneuerbare Energien, im Vorzug gegenüber fossiler Energie, die über Steuern gewollt progressiv teurer wird;

    - die Produktion von Strom durch erneuerbare Energien ist viel weitschichtiger, bis hin zu kleinen gemeindlichen Energie-Genossenschaften, Landwirten und Privatleuten mit PV-Anlage auf dem eigenen Dach und damit viel dezentraler, konkurrierender gegenüber der Förderung und dem Vertrieb fossiler Energien durch wenige marktbeherrschende Kartelle und wenigen weiter verarbeitenden Großfirmen.


    Vor diesem Hintergrund kann es doch unter dem Aspekt „PHEV-Mix“ gar keine große Frage sein, welcher Energie-Träger mehr Zukunft und weiteren preislichen Spielraum nach unten hat.

    Die vorgegebene/eingeschlagene Richtung (mit Begünstigung erneuerbarer Energien und gesteuerte Verteuerung fossiler Energieträger) auf der einen Seite, mit dezentraler Produktions-Struktur (den Wettbewerb fördernd) und die Markt-Schieflage bei den fossilen Energien auf der anderen Seite (hier die Ölkartelle und die Giganten der weiterverarbeitenden Mineralöl-Industrie).


    Dafür alleine muss man sich die Frage noch gar nicht stellen, ob man den Weg dorthin oder das insgesamt gut findet oder schlecht, ob das alles zu langsam oder zu schnell geht, wer Schuld hat, mit welchen Maßnahmen es doch besser laufen würde und ob die Welt damit noch zu retten ist oder nicht, etc.

    Über den eigenen Frust wegen der Gier anderer braucht man auch nicht zu diskutieren. Das erkennt ja jeder.

    Spielt für die Einschätzung zum „PHEV-Mix“ alles überhaupt keine Rolle.


    Nachtrag:

    Ebenso wenig spielen auch die teuren Ladestationen eine Rolle bei der Einschätzung zur künftigen Preis-Entwicklung. Hierfür ist der PHEV (zumindest der Kuga) ohnehin das eher falsche Fahrzeug. Wer weder zuhause noch am Arbeitsplatz (langsam und kostengünstiger) laden kann, ist damit nicht gut aufgestellt. Dann hat man ihn ggf. aus anderen vorteilhaften Gründen gekauft.

    Hier verdient natürlich der Betreiber mit und muss wohl auch verdienen. Wie soll ansonsten die Lade-Infrastruktur voran kommen?

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

    Einmal editiert, zuletzt von FordLader ()

  • ...

    Aber jetzt mal Hand auf‘s Herz, wird denn ein PHEV wirklich ernsthaft dauerhaft an öffentlichen Säulen geladen? Dazu ist doch der zeitliche Aufwand viel zu groß und lohnt sich wirtschaftlich nicht so...

    Auch wenn du dir das als Hausbesitzer nicht vorstellen kannst, dass "so ein armer Mieter" sich kein Auto für 50 k leisten kann.

    Es gibt sie.

    Ich habe keine Möglichkeit billigen Haus- oder PV-Strom zu nutzen.

    Ich nehm diesen Aufwand auf mich und laufe 15 minuten von der öffentlichen Ladesäule zurück und beim abholen auch wieder hin.

    Vergess ich die Zeit zahl ich sogar 5 cent Blockiergebühr.


    So jetzt wieder Hand runter bom Herz.

  • ??? Was soll das denn? Ich bin weder Hausbesitzer noch eine PV noch besitze ich eine Yacht oder sonstewas - ich bin ein Rentner, der hart für seine paar Kröten Rente viele Jahrzehnte geschuftet hat und in einer Mietwohnung wohnt…ziemlich anmaßend dein post…

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Aktuell wird beobachtet, dass man tagsüber kostenlos an den Tesla Superchargern laden könne, auch mit Fahrzeugen anderer Hersteller, es sei lediglich die Tesla-App notwendig:


    Tesla-Supercharger tagsüber gerade kostenlos
    Tesla bietet seine Supercharger gerade teilweise zur kostenlosen Nutzung an. Bereits seit mehreren Tagen werden im Zeitraum von 9 Uhr morgens bis Mitternacht…
    www.iphone-ticker.de

  • Aber nur bis 0 Uhr…und nur an Schnellladern…

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • ??? Was soll das denn? Ich bin weder Hausbesitzer noch eine PV noch besitze ich eine Yacht oder sonstewas - ich bin ein Rentner, der hart für seine paar Kröten Rente viele Jahrzehnte geschuftet hat und in einer Mietwohnung wohnt…ziemlich anmaßend dein post…

    Dann versteh ich deinen Post noch weniger und wunder mich warum du dir so einen sinnlosen PHEV gekauft hast

  • Aktuell wird beobachtet, dass man tagsüber kostenlos an den Tesla Superchargern laden könne …

    Aber nur gestern zum zehnjährigen Geburtstag der Supercharger.


    Heute kostenlos an Teslas Superchargern laden!
    Zum zehnjährigen Bestehen seines Schnellladenetzwerks in Europa lässt Tesla Elektroautos kostenlos aufladen.
    www.golem.de


    Also schon vorbei …

  • Dann versteh ich deinen Post noch weniger und wunder mich warum du dir so einen sinnlosen PHEV gekauft hast

    Was ist denn mit dir los?

    Ich habe nirgendwo geschrieben, dass ein PHEV ein sinnloses Auto ist - seit 2 Jahren vertrete ich hier kontinuierlich immer die Auffassung, dass ein PHEV, wenn denn das Fahr- und Streckenprofil passen, ein absolut sinnvolles Konzept ist.

    Wer aber keine Möglichkeit hat, extern zu laden, wer viel auf der Autobahn unterwegs ist, wer täglich 100km unterwegs ist, dem würde ich nie einen PHEV mit 60km Reichweite empfehlen, denn die Mehrkosten und die Materialschlacht in einem Auto für zwei Systeme sind dann schlichtweg unwirtschaftlich und wenig effizient, dann würde ich bei dem „derzeitigen Stand der Technik“ eher zu einem modernen Diesel oder Verbrenner raten - und das hat alles nix mit arm oder reich, mit Mieter oder Hauseigentümer, mit steuerzahlendem Malocher, Rentner oder Privatier zu tun…

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Sorry,

    Da musst du was in den falschen Hals bekommen haben.


    Nur, wenn du auf der einen seite schreibst, dass niemand nur an den öffentlichen Ladesäulen lädt und wer u.a. nicht zu Hause laden kann es besser wäre auf einen PHEV zu verzichten, dann frag ich mich halt, warum du einen PHEV fährst.


    Ich wollte dich keinesfalls beleidigen. Nix für ungut, wenn du das so aufgefasst.


    Ich für mich, habe mit dem PHEV die richtige Wahl getroffen, obwohl ich nur an den öffentlichen Laden kann