Moin moin!
Das geht mir ähnlich.
Mein Arbeitsweg ist 20km einfach und zudem gibt es (zumindest momentan noch) eine kostenfreie Lademöglichkeit am Arbeitsplatz.
Dazu noch die wöchentlichen Einkaufsfahrten und max. 2x im Jahr eine längere Urlaubsfahrt - das ideale "Revier" als für den PHEV.
Leider wird's aber noch mindestens bis Ende September dauern - aber Vorfreude ist bekantlich die schönste Freude. 
Gruß Jörg
Ich habe das Starten des Motors öfters direkt nach dem Laden bemerkt. Gestern Nachmittag in der TG aufgeladen (also nicht heiß und somit auch nicht die Klimaanlage besonders gefordert), abgestöpselt, losgefahren und nach 3-4 Minuten hat sich der Verbrenner mit eingeschalten und ließ sich auch über EV jetzt nicht abstellen. Der war dann 2-3 Minuten an, dann ging es wieder elektrisch.
Ich hatte erst folgende Vermutung: Beim Laden ist ja eine Pumpe in Betrieb, die eine Flüssigkeit umwälzt um die Hochvoltbatterien zu kühlen. Kann es vlt. sein dass nach dem Laden trotzdem noch so viel Wärme da ist, dass der Motor mithelfen muss. Habe aber keine Ahnung wie alle Kreisläufte zusammenhängen.
Ich habe gerade mal beim Händler angerufen. Der Kollege konnte es auch nicht genau sagen, hat was von Steuergerät gemurmelt und dass, wenns keine Fehlermeldung gibt, das schon ok ist so...
Aber die Idee mit dem Laden ist gut. Wenn ich drüber nachdenke ist es immer, wenn ich aus der Firma wegfahre und kurz vorher den Stecker gezogen habe.
Aber nie, wenn ich daheim mit halbleerem Akku losfahre.
Werde es mal testen und heute Mittag den Stecker ziehen und beobachten, wie es dann heute Abend ist, wenn ich losfahre.
Könnte auch sein das der Motor kurz läuft damit die Batterie zum Anlassen geladen wird.
Ist ja eine andere Batterie.
so steht es in der Betriebs-Anleitung: "EV jetzt"
In diesem Modus wird das Fahrzeug rein elektrisch angetrieben. Den Modus "EV jetzt" nicht im Anhängerbetrieb nutzen. Das Elektroantriebsystem ist nicht auf den Anhängerbetrieb ausgelegt. Ein Abrufbildschirm mit Informationen zu "EV jetzt" wird angezeigt. Auf diesem Bildschirm kann der Motor im Modus "EV jetzt" aktiviert werden.
In diesem Modus beschleunigt das Fahrzeug eventuell langsamer als im Modus "EV Auto", und die Höchstgeschwindigkeit ist u. U. niedriger.
Der Motor kann jederzeit durch die folgenden Methoden aktiviert werden:
Das Fahrzeug kann in den Modus "Motor aktiviert" wechseln, wenn die Systemumstände dies verlangen. In diesem Fall wird eine entsprechende Meldung angezeigt. Dies ist eine normale Funktion des Systems, und das Fahrzeug kehrt in den Modus "EV jetzt" zurück, sobald dies möglich ist.
Nach dem Aktivieren von "EV jetzt" wird auf der Informationsanzeige das Symbol "EV jetzt" in Blau angezeigt. Befindet sich das Fahrzeug im Modus "Motor aktiviert", wird das Symbol "EV jetzt" in Gelb angezeigt. Der Modus "EV jetzt" wird beendet, wenn die verfügbare elektrische Reichweite null erreicht.
Danke, interessant wären dann nun die genauen "Systemumstände", bei denen das passiert, weil man es dann unter Umständen selbst in der Hand hat, dass er nicht zuschalten muss.
mich würde aber interessieren, was die Systemumstände z.B. bei einer voll geladenen Batterie sind!? Folgendes Szenario: Einfahrt in eine für Verbrenner gesperrte Umweltzone ... und mein Verbrenner heult auf
Da war Martino schneller. Genau den Passus hatte ich auch im Kopf.
Man darf nicht unterschätzen, wie komplex doch die PHEV Systeme sind. Und das hängt zu 99% mit dem Verbrenner zusammen. Es gibt ja einige "Herausforderungen" die man sonst so nicht kennt und ich glaube noch keiner wirklich weiss, was das für Auswirkungen hat. Das Thema mit der "Spritalterung", Kühlsystem des Verbrenners, welches NICHT unter Druck steht, da Motor kalt oder so Themen wie Öldruck, Ölwannenformung, etc. Wer sich mit Rennsport beschäftigt weiss ziemlich genau, was das für ein leidiges Thema sein kann. Und jetzt karrst man für 30-40 km mit 120 km/h ohne jeglichen Öldruck im System durch die Welt. Da kommen noch einige interessante "Stilblüten" in der Zukunft zum Vorschein glaube ich.
BTT: Ich kann mir auch gut vorstellen, dass es u.a. aufgrund der Bordelektrik, welche über die 12 V Batterie läuft, den Motoreinsatz benötigt sowie bestimmte Aggregate zum Betrieb des Elektrosystems.
Habs jetzt probiert:
Als er um 11:00 Uhr vollgeladen war, hab ich den Stecker gezogen und bin um 16:30 Uhr losgefahren.
Auch hier hat sich der Motor für ca. 4 km zugeschaltet und dann selbständig wieder auf reinen Elektroantrieb umgeschaltet.
Daran liegts nicht.
Meine Vermutung: Nach jedem Ladezyklus springt der Motor an, um die Flüssigkeiten mal umzuwälzen.
Kann mir nämlich schon vorstellen, dass wenn man nur elektrisch fährt und den "normalen" Motor nicht braucht und der dann z.B. 3 Monate quasi still steht, das nicht so dolle ist...
Meine Vermutung: Nach jedem Ladezyklus springt der Motor an, um die Flüssigkeiten mal umzuwälzen.
Kann mir nämlich schon vorstellen, dass wenn man nur elektrisch fährt und den "normalen" Motor nicht braucht und der dann z.B. 3 Monate quasi still steht, das nicht so dolle ist...
Das vermute ich auch. Das Motoröl und vielleicht auch das Kühlwasser sollen so durch den ganzen Motor gepumpt werden zur Vorbereitung auf den Zeitpunkt, wo der Verbrenner dann vielleicht richtig einsetzen und gleich Leistung bringen muss.
Es könnte aber auch etwas mit dem Getriebe und der Motortemperatur zu tun haben. In der Betriebsanleitung ist im Kapitel Getriebe des PVEH ein solcher Zusammenhang beschrieben:
Freifahren des Fahrzeugs aus Schlamm oder Schnee
Beachte: Keinesfalls versuchen, das Fahrzeug durch wechselweise Vor- und Rückwärtsfahrt freizufahren ("herauszuschaukeln"), solange der Motor nicht seine normale Betriebstemperatur erreicht hat – es drohen Getriebeschäden!
Offenbar hängen die Kühlkreisläufe von Motor und Getriebe zusammen. Deshalb gehe ich davon aus, dass das kurzzeitige Anlaufen des Motors auch dazu dient, die im Motor enthaltenen Flüssigkeiten (Motoröl, Kühlwasser) zumindest leicht vorzuwärmen, und damit die des Getriebes auch.
