Beiträge von FordLader

    Die Videos hatte ich mir Mitte letztes Jahr nach Bestellung auch angesehen, um das CVT-Getriebe und das Zusammenspiel von E-Motor und Verbrenner im leistungsverzweigten Plug-In möglichst zu verstehen; ebenso die zahlreichen auffindbaren Videos zur Toyota-Technik bzgl. CVT-/Planetengetriebe.
    Ein sehr komplexes Zusammenspiel… worauf man in der Entwicklung erst einmal kommen muss und eines, das ich jedenfalls nicht hätte erfinden können.


    Da ich in meiner Berufssparte Analyse-basiert arbeite, ganz nüchtern betrachtet und auch mal ohne „Verliebtheit mit meinem Kuga“, ganz ohne rosarote Brille, die ich auch gelegentlich aufhabe und mir erlaube, hier mal ab zu nehmen:

    Die auch mit einigermaßen Wissen um die Grundzüge der Technik unbeantwortete Frage, die sich weiterhin stellt, auch wenn man sich noch so viele Videos ansieht, ist eigentlich reduzierbar darauf:

    Warum der Kuga nach wenigen tausend km (bei manchen nach wenigen 100 km) derartige metallische Geräusche macht, sich schüttelt wie ein Traktor und (in meinem Fall) dann auch noch plötzlich vorwärts ruckelt, mit dabei im Innenraum deutlich vernehmbarem lauten Scheppern.
    Im Übrigen geschah es in dieser Situation ohne jedes Gefälle, an einer gut bekannten Ampel, an der ich täglich stehe. Wenn das laut Ford und Fans konstruktionsbedingt sein soll, ist es schlichtweg nicht Stand der Technik.

    Meine Befürchtung:

    Die Technik ist (nicht nur für mich) komplex… oder: Was bei anderen Herstellern funktioniert und auch bei Ford offensichtlich bisher funktionierte, wurde in neuer Generation all zu schnell und unausgereift auf die Straße gebracht, wie dies an allerlei anderen Anfangsproblemen des Kuga leider all zu deutlich festzustellen war.


    Ebenfalls analytisch:

    Die neue Technik ist faszinierend und erstaunlich effizient. Vieles davon, auch das elektrische Fahren, was für die allermeisten hier neu ist, schwingt natürlich bei der Begeisterung für den Kuga PHEV mit. Da muss man aber differenzieren.
    Vom grundlegenden Antriebskonzept bin ich absolut überzeugt, auch großteils von der Umsetzung beim Kuga, mit hubraumstarkem Atkinson-Motor ohne Turbo, von den nachträglich drauf gepappten Hitzeschildern und anderen billigen Lösungen nicht und vom geschilderten Verhalten des Kuga absolut nicht.

    Ich hoffe im eigenen Interesse, ich behalte mit meiner Besorgnis nicht recht. Aber bisher war ich seit Mitte letzten Jahres zunächst damit meist alleine und spätestens Ford selbst hat es dann bestätigt, durch entsprechende Erklärungen und Änderungen.

    Ford wird hier bei den Zehntausenden von PHEV erst mal die Füße still halten.
    Alles andere würde - nach dem Akkutausch mit Folgearbeiten - zu teuer. Die Autos fahren ja.
    Es wird deshalb, nach meiner Einschätzung, interessant werden, ab welchem Produktionszeitraum die genannten Auffälligkeiten nicht mehr auftreten und/oder - Gott bewahre - die ersten Schäden aus dem ersten Produktionsjahr. Für Letzteres gibt’s hoffentlich diesen Thread nicht mehr.

    Jedenfalls wird man nicht ernsthaft meinen, dass diese Auffälligkeiten für die weitere Produktion so belassen werden.

    Wir werden’s sehen.

    Wie schon festgestellt, wie es jedenfalls bei meinem bisher auftrat, keine saubere Trennung zwischen Motor und Getriebe...

    Demnach, und wie es auch zu hören ist, Metall auf Metall/„Zahnrädchen gegen Zahnrädchen“, zumindest partiell.

    Wenn das laut Ford konstruktionsbedingt ist, dann ist das aber keinesfalls normal, sondern ein konstruktives Problem.

    Wie Kugi71 verlasse ich mich auch erst einmal auf die Garantie, was bleibt uns übrig... bis ggf. die ersten Schäden auftreten.

    Aber normal geht anders und ist es definitiv auch nicht.

    Man fährt ja auch lieber einen Wagen ohne solche Probleme, ohne Klärungsbedarf über Händler, Hersteller und ohne dann schlimmstenfalls ggf. Werkstatt-Aufenthalte oder Probleme mit dem Wiederverkaufswert.


    Interessant wird das alles, wie vieles andere hier, wohl eher nur für Langzeit-Nutzer.

    Da ich zu dieser Gruppe gehöre, werde ich da sicher dran bleiben.

    Vom Einreichen bis zum ersten Brief gingen 1,5 Monate ins Land..also dürfte bei Dir jetzt bald was kommen....und wenn ich so weiterrechne, Frist fürs nachreichen war bei mir der 18.6., dann müsste Anfang August wieder ein Brief kommen....und wenn der jetzt wieder meckert, fahr ich dort vorbei und frag ihn mal, ob er kein deutsch kann, oder Probleme mit Mathe hat. Und dann gebe ich ihm gerne Nachhilfe, im Wert von 4500 Euro...

    Bekommen wirst Du die Förderung doch sicher. Ob ein paar Wochen früher oder später ist bei den aktuellen Zinsen doch auch schon Wurscht. Die Zeitspanne zwischen Antrag und Auszahlung war ja ohnehin recht unterschiedlich, wenn man hier vergleicht.

    Wir vergleichen hier buchstäblich Äpfeln mit Birnen…

    Wie schon vor Längerem hier geschrieben, über 80 km/h zieht meiner auch wesentlich mehr aus dem Akku. Da bist Du also nicht alleine.

    Kein linearer Anstieg im Verbrauch, leider stark progredient. Auf 70 km Reichweite komme ich dabei niemals.

    Wie wir aber inzwischen wissen:

    Wenn der Kuga über die rein elektrische Reichweite hinaus bewegt wird, also mit dem Verbrenner betrieben wird, nachdem die Akku-Reichweite ausgeschöpft wurde, rechnet der BC bei jeder Gaswegnahme im Verbrenner-Betrieb das als elektrisch gefahrenen km dazu !

    Sprich:

    Wer überwiegend im EV jetzt unterwegs ist und in seinem Alltag „nur aus dem Akku fährt“, also nicht über weitere Strecken dann auch den Verbrenner braucht, kommt niemals in den Bereich der elektrisch gefahrenen km wie andere, z. B. Dirk, die ihr Fahrzeug wesentlich darüber hinaus bewegen.


    Dieser „Schönrechnen-Fehler“ des BC kommt nach jetzigem Wissen noch dazu; zu dem Umstand, wie bereits vor Längerem hier schon angemerkt:

    Dass mit jedem Verbrenner-Einsatz über die reine Akku-Reichweite hinaus die Energie-intensivste Last des Beschleunigens vom Verbrenner übernommen wird und der E-Motor nur noch zum „Segeln“ eingesetzt wird. Das bringt dann natürlich auch die elektrisch gefahrenen km wesentlich weiter in die Höhe.


    Also, der Einsatz „nur Akku“ oder „Akku plus Benzin“ ist ganz entscheidend für die letztendlich in Summe erreichbaren elektrischen km..

    Das Anrollverhalten macht mir auf ebener Strecke eigentlich keine Probleme. Sobald es aber ein Hindernis gibt, Autohold oder Kante…

    Wir müssen bei unserer Einfahrt eine höhere Kante überwinden, bei der wir mehr Gas geben müssen. Dies ist schwer zu steuern, er steht an oder „schießt“ darüber, im E-Betrieb. Autohold ist deshalb bei uns deaktiviert.


    Zum Thema:

    Nachdem mein Kugi auf Stellung N an der Ampel vorwärts ruckelte, fuhr ich mit Sorgenfalten nach Hause, probierte das in N-Stellung nochmal aus, bei aktiviertem Verbrenner. Kein Vortrieb mehr. Beim nochmaligen Start kam die Ansage aus dem Sync „gewählte Sprache Deutsch“… wieder zum Lachen.

    Schon manchmal ein Scherzkeks, unser Kuga. Seitdem steht er in der Garage und ich bin im Urlaub.

    Danach Vorsprache beim Händler, weiß aber schon, wie das ausgeht. Deshalb, wenn er die ersten 9 Monate und, soweit absehbar auch darüber hinaus, ohne größere Probleme packt, gerne einen Tausender zusätzlich an Ford mit Garantie-Verlängerung auf Maximum. Das mit dem Getriebe ist jedenfalls was Größeres und das würde teuer…

    Er hört sich bisher aber nicht so dramatisch an wie in dem Mitschnitt von Dompressor.