Da bringt es auch nichts, zwischendurch immer wieder zu provozieren, dass der Verbrenner abschaltet. Oder könnt ihr mit Sicherheit (besser als das Auto) sagen, ob ein Verbrennerbetrieb im optimalen Wirkungsbereich mit Überschussabgabe in den Akku in diesem Moment nicht vielleicht besser wäre als ein alleiniger Betrieb des E-Motors?
Mit diesem "Gaspedal lupfen" verfälscht man die tatsächlichen Gegebenheiten für die Elektronik. Ich würde diese ganzen Spielchen gar nicht erst machen. Das, was man E verfährt, muss später sowieso wieder vom Verbrenner erarbeitet werden. Da ist nichts gewonnen.
Wenn man weis, dass man eine Weile im Stadtverkehr unterwegs ist, funktioniert das, wie ich oben geschrieben habe, tatsächlich besser als das Auto einfach fahren zu lassen. Habe das mal ne Weile ausprobiert, wie es am besten klappt. Ich habe z.b. die ganze Zeit den EV-Coach im Display aktiviert. Er zeigt mir genau an, wie viel ich max beschleunigen kann, ohne den Verbrenner anzuwerfen und wie viel Saft in etwa noch im Akku ist. Ich kann dann ungefähr abschätzen, an welcher Stelle es am besten ist den Verbrennerstart zu erzwingen. Das wäre dann z.B. wenn man ein größeres Stück mit dem Verbrenner fahren kann, ohne dass man eine Ampel hat oder wenn ich weis, dass ich ne grüne Welle hab. Wenn man es raus hat, funktioniert das ganz gut.