- Zur Reichweitenanzeige kann man nur eines sagen, Sie ist ein besseres Schätzeisen und nicht mehr.
- Zur Heizung: das ist leider Stand der Technik, damit kämpfen leider alle E-Autos. Eine Wärmepumpe wäre zwar effektiver aber über den Sinn eines Einbaus bei einem 14.4 kWh Akku lässt sich streiten. Da würde ich dir empfehlen bei sehr kalten Temperaturen das Auto entweder am Ladekabel vorzuheizen und aber die ersten Kilometer im Benzinbetrieb starten.
Denn auch der modernste Motor setzt nur ein Drittel der Energie, die im Kraftstoff steckt, in Fortbewegung um. Der Rest, zwei Drittel, verpufft als Abwärme die man so entsprechend nutzen kann.
Also bei meinem Kuga funktioniert die Reichweitenanzeige recht gut...
Mein Arbeitsweg liegt mit Hin- und Rückweg bei 40km mit einien Steigungen und Gefällestrecken.
Gesten nach Vollladung Reichweitenanzeige 52km.
Daheim angekommen Anzeige bei 26km und nach 20km Arbeitsweg am Ziel noch 7km Restreichweite - passt bei mir.
Wenn ich die Anzeige während der Fahrt beobachte, dann springt sie aufgrund der Topologie der Fahrt natürlich gewaltig:
Auf den ersten 5km sinkt die Reichweite nur um 2km, weil es eher bergab geht, dann folgt eine 5km Steigung, an deren Ende noch 28km Restreichweite stehen, dann geht es wieder 8km eher bergab wobei die Reichweite wieder um ca. 2km zunimmt, um dann auf den letzten 2km bergauf wieder stärker abzunehmen.
Was die Heizung angeht, funktioniert diese beim Kuga nun mal rein elektrisch und frisst damit mächtig Reichweite - die Alternative wäre - wie beim ein oder anderen PHEV anderer Hersteller - die Heizung vom Kühlmittel des Verbrenners zu versorgen, was aber aus meiner Sicht auch Müll ist, wenn Benzin verbrannt wird, nur um es warm zu haben.
Wenn beim Kuga der Verbrenner läuft, wird seine Abwärme nicht zum Heizen des Innenraums genutzt (soweit mir bekannt); der Benzinmotor kann aber im Betrieb über den Generator den Strom für die Innenraum-Heizung erzeugen, damit dieser nicht aus dem HV-Akku genommen werden muss.
Gruß Jörg