Das Problem sehe ich eher darin, dass die 12V-Batterie ja mit geladen wird, wenn der HV-Akku über den Ladeanschluss mit Energie versorgt wird. Diese Ladezeiten fehlen der 12V-Batterie, wenn man sich gemäß des Rückrufs verhält. Die mögliche Ladezeit für die 12V-Batterie kann sich so also erheblich reduzieren.
So lange da keine Steuergeräte sind, die nach dem Abstellen nicht heruntergefahren werden und damit unnötig Strom aus der 12V-Batterie sagen, sehe ich da kein Problem.
Im Unterschied zum reinen Verbrenner, der ja mit der 12V-Batterie gestartet wird und damit einen erheblichen Teil der Ladung aus der Batterie zieht, wird die 12V-Batterie beim PHEV ja nur für das Bordnetz im Stand benötigt (Startknopf betätigt ohne Bremspedal) und um das System zu starten (nicht den Verbrennungsmotor, denn der wird ja über den Startergenerator gestartet, der vom HV-System gespeist wird). Danach wird das Bordnetz ja über den DC-DC-Wandler versorgt - aus der 12V-Batterie wird ja zum Starten nur wenig Ladung benötigt; darum hat der PHEV ja auch nur eine kleine 45Ah-Batterie verbaut.
Da sollten auch kurze Fahrten reichen, um ausreichend Ladung in die Batterie zu pumpen - wenn denn das System richtig funktioniert...
Gruß Jörg