Beiträge von Kuga-Stromer

    ... Die Steckdosen sind normal mit einem 16A Sicherungsautomaten abgesichert. ...

    Der Sicherungsautomat sagt noch nichts über den maximalen Dauerstrom aus, der ohne Brandgefahr genutzt werden kann. Zu prüfen ist auf jeden Fall der Leitungsquerschnitt, die Leitungslänge und die Verlegeart der Leitung. Meine Garagensteckdose ist auch mit 16 A abgesichert, hängt aber an einer 12 m langen Leitung mit 3 x 1,5 mm², die in einem Kabelkanal mit duzenden anderen Leitungen liegt. Darüber würde ich niemals 10 A Dauerstrom beziehen. Ich habe mich daher für eine einfache 16 A Wallbox mit einer neu verlegten 5 x 6 mm² Leitung entschieden. Auch wenn der Kuga nur eine Phase nutzt, beim nächsten Auto kann das schon anders aussehen.

    ... und regelt die Geschwindigkeit auf eine fahrbare Kurven- und Kreisverkehrgeschwindigkeit runter - ich kann mit dem VW einen Kreisverkehr durchfahren, ohne auch nur einmal mit der Bremse oder dem Gaspedal einzugreifen…mach das mal mit dem Kuga, da fliegst du aus dem Kreisverkehr raus…

    Das liegt einfach daran, dass der Kuga die Funktion der Kurvenerkennung nach Navigationsdaten nicht besitzt. Ich kannte das auch von meinem Audi und fand das sehr gut. Aber was nicht vorhanden ist, kann auch nicht funktionieren.


    Beim Audi hatte ich allerdings die Verkehrszeichenerkennung für die Geschwindigkeitsregelung auch abgeschaltet. Der bremste vor Geschwindigkeitsbegrenzungen so früh und heftig ab, dass hinter mir immer ein Lichthupkonzert stattfand. Beim Kuga ist bei mir iACC auch immer aus, ACC aber immer an, auch in der Stadt. Das ACC selbst funtioniert beim Kuga deutlich besser als bei meinen letzten Audi B9,


    ... springt er völlig unvermittelt auf 100km/h um ... springt er auf 90km/h ...

    Das sind typische Geschwindigkeiten, die sich jede Verkehrszeicherkennung, egal in welchem Auto, ganz gerne von LKW- oder Anhänger-Geschwindigkeitsbeschränkungssaufklebern einfängt.

    ... Leider gibt‘s halt auch schon lange genug bei reinen Verbrennern/Fahrzeugen 1.0 die bekannten Probleme bei Ford.

    Hier scheint es wohl so zu sein, dass man es nicht auf alle Nutzungsbedingungen einstellen will, um ein paar Hundertstel günstigere Verbräuche für die Prospekt-Angaben zu haben. ...

    Das wird wohl so sein. Soweit ich gehört habe, ist es hierbei so, dass die 12 V Batterie tatsächlich nur im Schubbetrieb geladen wird, was ich schon ziemlich verwegen finde.

    ... am Ladekabel, wo die Batterie nun auch feststellbar mit geladen wird; jedoch erst nach vollem HV-Akku, wie schon beschrieben. ...

    Wieso sollte das so sein?


    Das kann ich bei mir nicht nachvollziehen. Auch bei mir dümpelt die 12 V Batterie fast immer zwischen 11,8 V und 12,1 V herum. Beim Laden des HV-Akkus beträgt die Bordspannung aber von Anfang an zwischen 14,8 V bis 15,3 V. Somit wird zwangsweise die 12 V Batterie auch geladen. Gegen Ende des Ladevorgangs liegt die Bordspannung bei 14,2 V - 14,5 V. Und Wenn der HV-Akku voll ist, meldet das mein Fahrzeug der Wallbox und diese schaltet ab. Das Fahrzeug trennt dann auch sofort den HV-Akku und die Bordspannung liegt dann bei 12,5 V - 12,7 V. Sobald man aber eine Tür öffnet und das Fahrzeug seine Verbraucher aufweckt, kann ich zusehen, wie die Bordspannung wieder auf 12,1 V - 12,3 V abfällt. Dasselbe gilt auch, wenn wenn man statt des Ladens des HV-Akkus, das Auto startet, egal ob man dann damit herumfährt oder nicht.


    Ein Laden der 12 V Batterie findet bei mir nach dem Laden des HV-akkus definitiv nicht statt. Weder aus der Wallbox, noch aus dem HV-Akku, wenn das Fahrzeug ausgeschaltet ist. Wie auch, den der HV-Akku ist dann ja über seine Schütze komplett vom Fahrzeug getrennt.


    Es sei denn, man weckt das Fahrzeug von außen über das Internet auf. Dazu kann ich nichts sagen, da ich alle Internetzugänge im Sync abgeschaltet habe und demzufolge auch die App nicht nutze. Keyless Entry ist bei mir auch abgeschaltet. Von daher hoffe ich, dass das Auto weitesgehend stromlos ist, wenn ich es abgeschlossen habe. Ein paar Verbraucher gibt es selbstverständlich noch, denn der Empfänger für den Funktschlüssel und z.B. der Timer für die Bordsteckdosen leben ja weiter. Und so kommt es, dass nach einem Tag Stillstand auch bei mir die Bordspannung

    weiter abgefallen ist.


    Hinweis, da wir hier im Forum "Kuga Mk3 - Elektrik & Beleuchtung" sind: Das gilt alles nur für einen PHEV.

    ... Außerdem kommt dann der Nächste und will noch einen Drehzahlmesser für den Elektromotor. ...

    Der Nächste bin dann wohl ich. :)

    Aber wenn, dann bitte schon drei Drehzahlmesser: Jeweils einen für den Verbrenner, MG1 und MG2. Ich fände das schon sehr interessant, wobei der von MG2 identisch mit dem Tacho ist, nur mit einer anderen Skala und einem negativen Bereich. Ich will bei beiden Elektrischen Maschinen selbstverständlich auch die Drehrichtung erkennen können.


    Den Drehzahlmesser für den Verbrenner hatte ich auch schon mal nach dem Einschalten des Fahrzeugs und er war beim nächsten Einschalten wieder weg.

    Ich hab auch schon knapp über 12 kWh nachgeladen. Um die 11 kWh wenn sie richtig leer ist immer.

    Soll ich so viel Ladeverlust haben oder ist der Zähler in der Wallbox defekt?


    Ladeverluste von 10% bis 20% sind völlig normal, je nach Umgebungstemperatur und Leitungsquerschnitte.


    Und ja, das Ladefenster des Kuga PHEV beträgt ca. 10 kW/h. von den 14,4 kW/h sind 10% nach oben und 20% nach unten als Sicherheit vom System geschützt.

    Das wurde auch in diesem Beitrag von Oelspur5 sehr gut erklärt und dokumentiert.

    Habt ihr es mal anders herum gesehen?

    Aufgrund der paar Motoren, die Feuer gefangen haben aufgrund der fehlerhaften Kurbelwellen, wurde festgestellt, dass der Motorraum "zu dicht" ist. ...


    Ja, habe ich. :thumbup:


    Genau so sehe ich das auch. Und ich habe das ja schon in meinen Beiträgen hier mehrfach versucht darzulegen.

    ... Da wird klar von Brüchen des Blockes oder der Ölwanne beim 2.5 Liter Motor gesprochen. ...

    Ja, und zwar in 23 Fällen, die hauptsächlich durch den Rückruf 22S10 bezüglich der 25 unvollständig bearbeitete Kurbelwellen aufgedeckt wurden:


    "... 23 Garantie- und Erfahrungsberichte über Feuer oder Rauch ... neun als Brände unter der Motorhaube oder als Fahrzeugbrände beschrieben, sechs waren „lokales Schmelzen unter der Motorhaube“, sieben waren Rauch unter der Motorhaube und bei einem wurden nicht genügend Details angegeben ..."


    Ich sehe es auch als ein Problem der QA von Ford, wenn ein Polierband reißt und die Produktionslinie nicht sofort in den Nothalt geht, sondern noch 25 Kurbelwelen fertigt, die zudem dann palettiert und in Motoren eingebaut werden. Auch, dass dieses Problem erst ein Jahr später gemeldet wird, ist ein Unding. Da sind wir uns sicherlich einig.


    Aber alles, was danach sofort von Ford in die Wege geleitet wurde, inbesondere der Rückruf 22S47 ist doch vorbildlich und nachvollziehbar.