Wo ladet Ihr Euren PHEV? (Stichworte: Wallbox, Ladeziegel, öffentliche Ladesäule)

  • Bin zwar kein Fordtechnicker, aber anbei mal Ladekurven vom Anfang und Ende eines vollständigen Ladevorgangs (gemessen mit Gosund SP1). Zwischendurch fließt der Strom rel. konstant (9,2 - 9,5 A). Insgesamt werden ca 12,2 kWh geladen.

  • Schöne Grafik - danke! :thumbup:


    Das deckt sich mit meinen Beobachtungen beim Ladevorgang, wenn ich über die App unserer PV-Anlage die Last unseres Hausnetzes beobachte...

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp


  • Moin,


    das deckt sich aber nur Teilweise mit dem was mir meine Elektro Fachkraft gesagt hat. Dieser meint das wir die Generell mit 6 - 10 mm2anschließen weil da ne Menge Saft durch geht fürs Auto, und mit dem 1,5 mm2wäre ich als Heizungsfachkraft vorsichtig, hab bei mir Übergangsweise nen 15m Verlängerungskabel mit 1,5 mm2 dran gehabt (war natürlich zu lang) und das wurde verdammt warm auf die Dauer beim Laden. des Weiteren finde ich das wir auch mal darüber diskutieren sollten ob die vorhanden Elektro Installationen für den Betrieb der Wallboxen, Ladeziegel geeignet bzw Geprüft worden sind. Denn wenn wir mal alle ehrlich sind, hat vermutlich kaum einer den Elektriker jährlich im Hause um die Verteilung zu kontrollieren geschweige denn die Ur alt Verteilungen von Oma/ Opa erneuert wo alles mit 3 Sicherungen abgesichert ist (Eigene Erfahrung aus der Kundschaft)

  • Moin,


    das deckt sich aber nur Teilweise mit dem was mir meine Elektro Fachkraft gesagt hat. Dieser meint das wir die Generell mit 6 - 10 mm2anschließen weil da ne Menge Saft durch geht fürs Auto,

    Auch das ist so allgemein nicht korrekt. Das hängt zu aller erst davon ab, für welche Leistung die Wallbox ist. Dann spielen wie von Kugi71 schon erwähnt Faktoren wie Leitungslänge, Verlegeart, Häufung von Leitungen, Anzahl belasteter Leiter, Umgebungstemperatur und der Spannungsfall eine Rolle. Den korrekten Leitungsquerschnitt kann man berechnen. Die frage ist ob sich jeder Geselle die Mühe macht, bzw. Nach 30 Jahren im Job noch weiß wie das geht. Mit einem zu groß gewählten Querschnitt macht der Elektriker zumindest nichts falsch, ist aber teurer für den Kunden. Meine Erfahrung ist leider, dass man diese Begründungen häufiger hört:" Da legen wir immer diesen Querschnitt " oder "das hat der Meister so gesagt" aber die ausführende Person nicht unbedingt erklären kann bzw. weiß, warum dies so ist.

  • Wenn ich eine 11kW-Wallboyx mit 6mm2 anschließe, brauche ich mir als Elektrofachkraft keinerlei Gedanken um Absicherung bzw. Leitungslängen zu machen - aber ich habe die VDE-Vorschriften nicht verfasst und die sind letztendlich maßgebend für das, was der Elektriker da installiert.

    Richtig ist, dass diese Vorschriften die Mindestanforderungen definieren - "besser" darf ich immer sein...Grundsätzlich ist man mit größeren Leitungsquerschnitten immer "auf der sicheren Seite"! Die "Grenztemperaturen" von solchen Leitungen liegt irgendwo bei 70° und die würde ich (schon wegen der beschleunigten Alterung der Isolierung) auch nie ausnutzen.


    Bei einer Leitungslänge von 15m könnte man definitiv nicht mehr mit 1,5mm2 arbeiten, da Spannungsfall bzw. Erwärmung zu groß sind - dafür gibt es auch entsprechende Vorgaben, die ich aber jetzt auch nicht komplett parat habe.


    Denkt immer daran: die Installtion von Ladeeinrichtungen ist für die Elektrobetriebe ein lohnendes Gescjhäft und Kupfer ist inzwischen eine richtige Wertanlage geworden - da lohnt es sich für den Elektriker, wenn er ein bis zwei Querschnitte mehr installiert, als eigentlich erforderlich ist - falsch ist es ja nicht ..ich habe meine Wallbox mit 10m 5x2,5mm2 angeschlossen und bei Nennbetrieb ist eine Erwärmung der Leitung nicht spürbar.


    Eine Überprüfung der vborhandenen Anlage macht grundsätzlich immer Sinn (vor allem, wenn über den Ziegel mit einer Schukosteckdose geladen wird!) und bei der Installation der Wallbox muss ja ohnehin i.d.R. eine neue Leitung verlegt werden.


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Moin,


    das deckt sich aber nur Teilweise mit dem was mir meine Elektro Fachkraft gesagt hat. Dieser meint das wir die Generell mit 6 - 10 mm2anschließen weil da ne Menge Saft durch geht fürs Auto, und mit dem 1,5 mm2wäre ich als Heizungsfachkraft vorsichtig, hab bei mir Übergangsweise nen 15m Verlängerungskabel mit 1,5 mm2 dran gehabt (war natürlich zu lang) und das wurde verdammt warm auf die Dauer beim Laden. des Weiteren finde ich das wir auch mal darüber diskutieren sollten ob die vorhanden Elektro Installationen für den Betrieb der Wallboxen, Ladeziegel geeignet bzw Geprüft worden sind. Denn wenn wir mal alle ehrlich sind, hat vermutlich kaum einer den Elektriker jährlich im Hause um die Verteilung zu kontrollieren geschweige denn die Ur alt Verteilungen von Oma/ Opa erneuert wo alles mit 3 Sicherungen abgesichert ist (Eigene Erfahrung aus der Kundschaft)

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    Das ist eine Tabelle nach VDE. Bei 10A und 1,5qmm braucht keiner Angst zuhaben dass es zu Problemen kommt.

  • badnersigi : Von wann ist die Tabelle? 22A bei 1,5 und Verlegeart C überrascht mich - die Tabelle, die ich vor mir liegen habe besagt bei Drehstrom und 1,5 eine Strombelastbarkeit von 17,5A - das hat der VDE in den letzten Jahren schon mal aus Sicherheitsgründen reduziert...

  • Moin,


    das ich nicht alles korrekt wieder gegeben habe, kann sehr gut sein bzw. das streite ich auch nicht ab bin keine Elektro Fachkraft. Ich wollte nur darauf hinaus, das ich 1,5 mm2 für zu klein halte für ne Wallbox.


    Mein Elektriker ist übrigens Mitte 30 und ich habe mal gerade bei Hornbach geguckt was Erdkabel NYY-J 5x6 mm² schwarz, Meterware kostet und da bin bei 5,61€ und das ist mir ehrlich gesagt von den Kosten herzlich Wurscht, denn das wichtigste ist das es Sicher ist und läuft!

  • badnersigi : Von wann ist die Tabelle? 22A bei 1,5 und Verlegeart C überrascht mich - die Tabelle, die ich vor mir leigen habe besagt bei Drehstrom und 1,5 eine Strombelastbarkeit von 17,5A - das hat der VDE in den letzten Jahren schon mal aus Sicherheitsgründen reduziert...

    Die Tabelle steht da so im Netz und es wird auf VDE verwiesen. Aber unabhängig davon sind 10A auch als Dauerstrom im 240V-Netz das entsprechend abgesichert ist, unproblematisch. Aber natürlich ist ein größerer Querschnitt immer besser, zumal bei langen Leitungen um den Spannungsabfall und damit die Ladeverluste zu minimieren.