Zum zweiten Mal Batterie leer

Hallo Zusammen,

lese den Thread mit grossem Interesse da ich jetzt auch einen Kuga Vignale 190PS Diesel bestellt habe.

Habe meinen FFH schon vorab mit der Frage genervt ob das Teil auch nach 2-3 Wochen am Flughafen noch anspringt und auf die bekannten Probleme hingewiesen- weil ich sonst Amok laufe. Sollte kein Problem sein hat er gemeint. Bin ich ja mal gespannt...

Habe bisher einen Kuga MK2 163 PS Diesel von 2013 - und einen Mondeo ST220 von 2003. Und bei beiden noch nie ein Problem gehabt - der Mondeo hat jetzt mal wieder eine neue Batterie bekommen nach 8 Jahren oder so. Aber nur weil er schon hörbar etwas "schwächer" gestartet hat... Aber der springt auch nach 2-3 Wochen ohne Probleme an. Den Mondeo behalte ich auch noch weiter - so ein Auto kriegt man ja nicht mehr. Den Kuga tausche ich - weil in dieser Generation jetzt wohl die letzten brauchbaren Motoren verbaut werden. Die neuen Motoren aus der Cornflakespackung nehme ich nur wenn es einen für die Vorderachse und einen für die Hinterachse gibt

Verstehe den Plan von Ford sowieso nicht - im Mustang bauen wir einen 5l V8 ein und beim Rest nimmt man die von Lego... Was soll ich mit einem 1,5l Dreizylinder...

Sorry dass ich vom Thema abgekommen bin - aber musste ich einfach loswerden.

Melde mich vermutlich öfter hier wenn meiner irgendwann im März oder April auch da ist und hoffe für alle betroffenen hier, dass die Probleme mit dem neuen BMS und den Updates endlich gelöst sind. Drücke euch die Daumen - und mir selber auch

Gruss

Stefan

Einen Monat später... Mein Kuga möchte wieder Aufmerksamkeit. Start/Stopp quittiert seit einer Woche wieder den Dienst. Also wieder einen Werkstatttermin machen, vielleicht gibts ja diesmal ne neue Batterie... Wobei wenn ich Spritkosten und Fahrzeit zu dem 70 km entfernten Händler rechne, wäre selber ne neue Batterie kaufen wahrscheinlich der günstigere und stressfreiere Weg. Exide Agm mit gleicher Kapazität kostet um die 110 €, sollen die ihren Varta-EFB-Schrott behalten... muss ich mir nochmal überlegen.

Zitat von FrankR

Einen Monat später... Mein Kuga möchte wieder Aufmerksamkeit. Start/Stopp quittiert seit einer Woche wieder den Dienst. Also wieder einen Werkstatttermin machen, vielleicht gibts ja diesmal ne neue Batterie... Wobei wenn ich Spritkosten und Fahrzeit zu dem 70 km entfernten Händler rechne, wäre selber ne neue Batterie kaufen wahrscheinlich der günstigere und stressfreiere Weg. Exide Agm mit gleicher Kapazität kostet um die 110 €, sollen die ihren Varta-EFB-Schrott behalten... muss ich mir nochmal überlegen.

Soll ich dir was sagen?! Genau das hab ich im März nach 3 Besuchen beim FFH gemacht... Exide rein und bei conversmod.de die Ladebegrenzung auf 90% stellen lassen ( glaube 20€) und seit dem Ruhe und alles top !!

Meine Nerven sind mir das Wert !!!!!

Zumal der FFH sowieso die gleiche "tolle" Bosch einbauen müsste......

Bisher habe ich diese Probleme nicht, toi toi toi. Wenn ich mit der 12V-Batterie kämpfen müsste, würde ich auch in Eigenregie eine neue kaufen und einbauen.

Den ganzen Zinnober, den einige unserer Leute hier im Forum mit ihren Händlern mitmachen müssen, würde ich nicht mit mir machen lassen.

Zitat von StefanDE

Verstehe den Plan von Ford sowieso nicht - im Mustang bauen wir einen 5l V8 ein und beim Rest nimmt man die von Lego... Was soll ich mit einem 1,5l Dreizylinder...

Falls du es noch nicht mitbekommen hast. Die gesamte Autoindustrie versucht seit vielen Jahren die Effizienz/Verbrauch von Diesel/Benzinmotoren zu verbessern.

Der 1.5 EcoBoost ist ein guter moderner Motor. Ich denke bei dir geht es aber eher um Vorurteile und festgefahrene Paradigmen?

Zitat von northC

Der 1.5 EcoBoost ist ein guter moderner Motor. Ich denke bei dir geht es aber eher um Vorurteile und festgefahrene Paradigmen?

Ich denke hier darf jeder seine eigene Meinung haben. Ich persönlich halte auch nicht viel von diesen super hochgezüchteten "Minimotoren", am besten noch mit Turbo oder Doppelturbo. Geht imho alles auf die Haltbarkeit.

Aber bitte wieder zurück zum Thema Batterie...

Zitat von Gemstone

Ich denke hier darf jeder seine eigene Meinung haben. Ich persönlich halte auch nicht viel von diesen super hochgezüchteten "Minimotoren", am besten noch mit Turbo oder Doppelturbo. Geht imho alles auf die Haltbarkeit.

Aber bitte wieder zurück zum Thema Batterie...

Der Motor ist nicht hochgezüchtet. Was zählt ist Literleistung und nicht die Anzahl der Zylinder und die ist mit 500ccm pro Zylinder und 50 PS sehr gut. Mit 3 Zylindern mehr hätte der Motor dann 3 Liter Hubraum und 300 PS bzw. 400 PS in der Ausbaustufe ST. Aber erst dann ist es ein guter Motor?

Aber zurück zum Thema

sehe ich ganz anders, aber macht ja nix. Und nein, ich brauche kein 300 oder 400 PS Auto. Mir würden auch 100 PS reichen, wenn sie dafür lange halten. Aber jetzt ist wirklich Schluß

Der Werkstattaufenthalt meine Autos ist beendet, hat aber fast drei Tage lang gedauert. Eine böse Überraschung gab es bei der Abgabe des Wagens am Dienstag: der versproche Ersatzwagen war nicht da, aber das Problem haben die Mitarbeiter schnell gelöst, ich bekam eben ganz unbürokratisch einen anderes Auto. Wie gesagt, es hätte mir kostenlos nicht zugestanden.

Durch die FORD Security App konnte ich mitverfolgen wann am Auto gearbeitet wurde. (Tür und/oder Kofferraum auf, Probefahrt usw.). Mit ETIS konnte ich das Aufspielen der neuen Software mitverfolgen. Am Dienstag erhielt das Antriebstrangsteuergerät PCM die Version MX6A-14C204-BME und die anderen Elektroniken wurden auf ihren Softwarestand überprüft. Am Mittwoch wurde eine Probefahrt gemacht und danach bekam die PCM ein weiteres update auf die Software-Version MX6A-14C204-BMH. Das ABS Modul bekam die Version LX6C-2D053-NY. Diese Version scheint ganz frisch von FORD freigegeben worden zu sein, die habe ich noch bei keinem anderen Forum-user gesehen.

Der Meister erklärte bei der Rückgabe, es seien keine Hardwarefehler gefunden worden, auch die 12V-Batterie sei getetet worden und für gut befunden worden. Lediglich zwei Elektroniken hätten updates erhalten.

Erfreulich war auch: Fahrbatterie 100% geladen und das Auto wurde gewaschen

Das Startbatterie-Entladeproblem scheint gelöst zu sein. Soeben habe ich 5 Stunden nach Abstellen des Autos die Batteriespannung gemessen 12,1V. Zuletzt waren das immer nach kürzester Zeit weit unter 12V. Auch behält die 12V Steckdose (hier habe ich ein kleines Voltmeter drin) nun auch wieder 30 Minuten nach Abstellen ihre Spannung. Die war zuletzt immer sofort mit dem Auto-Ausstellen tot. Das kann ich mir jetzt wohl als Indikator für eventuelle zukünftige Niederspannungsprobleme merken.

Auf der Heimfahrt war ich neugierig, ob das Auto im EV-Jetzt Modus noch ungewollt den Motor startet wenn die Adaptive Geschwindigkeitsregelanlage eingestellt wird. Lufttemperatur war übrigens +6° C. Enttäuschung, der Motor sprang an. Zwischenstopp im Baumarkt. Beim Weiterfahren habe ich bemerkt, das der Normal-Modus eingestellt war, nicht EV Jetzt. Vorhin beim Start am Autohaus habe ich aus Gewohnheit nur ECO eingestellt und EV Jetzt vorausgesetzt, das habe ich sonst ja immer drin.

Der zweite Testversuch ging jetzt leider nur noch ca 10km lang, war aber trotzdem erfeulich. Vollgas, Bremsen, spielen mit der Geschwindigkeitsregelanlage, der Motor ging nicht mehr ungewollt an

Leider war jetzt bei diesem Test der Akku nicht mehr 100% voll, das Verhalten mit vollem Akku muß ich jetzt später testen. Rekuperation hat sicherlich was mit der Software in der ABS Elektronik zu tun. Sollte FORD der Fehler in der Software gefunden haben?

Bis jetzt bin ich zufrieden, das Auto verhält sich nun im EV-Jetzt Modus so, wie ich es eigentlich erwarte. Der Rest des Autos hat mich ja schon ab den ersten paar Kilometern begeistert.

Vielen Dank für deinen umfangreichen Bericht.

Ich bin sehr gespannt, ob das Thema EV-Jetzt auch mit vollem Akku zu deiner Zufriedenheit gelöst ist…mein Verbrenner springt nach wie vor auch im EV-Jetzt immer wieder mal an, bei vollem Akku und Einschalten des ACC immer, zwischendurch immer mal wieder wegen „Systemleistung“…?

Gruß