Zum zweiten Mal Batterie leer

  • Bei eingeschalteter Zündung (egal ob im Stand oder beim Fahren) wird sofort und immer die 12Volt-Batterie vom HV-Akku geladen, auch bei meinem Kuga.


    Leider schien das aber auch einigen Kollegen hier nicht zu helfen, die berichteten, dass trotz langer Fahrten die 12Volt-Batterie wegen Tiefentladung zu tauschen war.

    Wenn der 12V Akku eines Fahrzeugs ersteinmal "einen Weg hat" ist i.d.R. nichts mehr zu machen. Es gibt zwar intelligente Ladegeräte, die bei recht neuen Batterien durch einen Rekonditionierungsmodus Abhilfe schaffen sollen, aber beim "12V Sensibelchen" Kuga würde ich mich darauf nicht verlassen wollen.

  • Der Kuga steht jetzt in der Werkstatt des Händlers und wurde für einige Stunden mit einem Diagnosegerät verbunden, das die Fahrzeugdaten nach Köln übermittelt. Der Händler darf nicht eigenmächtig entscheiden; Ford wird mitteilen, ob sie eine neue Batterie einbauen dürfen.


    Wenn Ford "nein" sagt, kann den Kuga die Tiefentladung aufs Neue ereilen und ich kann dann nur hoffen, dass es nicht erneut vor einem wichtigen Termin passiert.


    Da der Wagen eh in der Werkstatt ist, wollte ich um den Einbau eines Marderschutzes bitten. Aber dann habe ich dieses Ansinnen verworfen, weil mir eingefallen ist, dass das kleine Gerät an die Batterie angeschlossen wird. Es könnte ja vielleicht passieren, dass der kleine Kasten zum Schuldigen erklärt würde.

    PHEV Vignale 2,5 Duratec, 11/2021, Kauf 08/2023 mit 5.315 km (Werkswagen), Vollausstattung

  • Ja, da hast Du natürlich recht.

    Mit „Batterie hat einen weg“ kenne ich mich inzwischen ja ganz gut aus, Dank Ford. Eine Rekonditionierung war nicht beabsichtigt.

    Ich will nur möglichst mobil bleiben im Bedarfsfall oder meine Frau davor bewahren, irgendwo wegen dieses Blödsinns wieder hilflos auf der Strecke zu bleiben.

    Wenn die 2. Batterie hops geht, dann soll sie das bitte schön und gefälligst baldmöglichst auch tun.


    Keyless hinten geht wieder bei nun wieder höheren Temperaturen. Die 12Volt-Steckdose schaltet sich immer noch sofort nach Abstellen des Fahrzeugs aus. Das ist auch Alarmzeichen, dass auch die 2. Batterie einen schleichenden Tod stirbt. Die Ruhespannung mit dem Multimeter zeigt nur noch 11,3-11,4 Volt.


    Nächste Woche ist wieder mal außertourlicher Werkstatt-Termin wegen „Software-Update ungewollter Verbrenner-Start“ (SSM 51616), nassen Rückleuchten, Wasser in Heckklappe/Kofferraum, rostigen hinteren Bremsscheiben, ruckelnden Außenspiegeln (die mich am wenigsten stören…).


    Die Batterie werde ich zumindest mal ansprechen, wenngleich ich vermute, was rauskommt. Ich müsste wohl erst wieder 4 Totalausfälle haben.

    Einmal noch, dann ist aber auch Schluss mit lustig.

    Irgendwie saublöd, wenn man schon weiß, dass es im Winter mit hoher Wahrscheinlichkeit wieder passieren wird.

    Hängt 24/7 an der Nabelschnur, wenn er nicht gefahren wird, und haut dennoch nicht hin.

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

    Einmal editiert, zuletzt von FordLader () aus folgendem Grund: 2. Rückruf Motorbrand 23S27 - Abhilfe noch nicht verfügbar

  • … Da der Wagen eh in der Werkstatt ist, wollte ich um den Einbau eines Marderschutzes bitten. Aber dann habe ich dieses Ansinnen verworfen, weil mir eingefallen ist, dass das kleine Gerät an die Batterie angeschlossen wird. …

    Es gibt auch Marderabwehrgeräte mit eigener Batterie, die nicht am Bordnetz angeschlossen werden.


    STOP&GO 4B Batterie Ultraschallgerät - STOP&GO Marderabwehr – Online-Shop für Marderschutz
    Ultraschall mit Frequenzmodulation – ohne Bordnetzanschluss –  superflache Slimline-Bauweise Hochwirksames Ultraschallgerät mit Batteriebetrieb.…
    www.marderabwehr.de

  • Ford wird mitteilen, ob sie eine neue Batterie einbauen dürfen.

    Ford hat den Einbau einer neuen Batterie genehmigt, es ist das gleiche Modell wie zuvor (Silber-Calzium, habe ich noch nie gehört). Eine verstärkte AGM-Batterie mit höherer Voltzahl (so habe ich es verstanden) wäre doppelt so teuer. Und diese sei auch nicht gefeit vor meinem Tiefentladeproblem.


    Mir PHEV-Neuling erscheint ein Tipp seltsam, der mir mit auf den Weg gegeben wurde. Im Gespräch ging es um die "schlaffe" 12V-Batterie. Sie würde geschont, wenn ich etwa 10 km vor meinem Zuhause vom vollelektrischen Betrieb auf "Batterie aufladen" wechsele. Zuhause habe ich in die Bedienungsanleitung geschaut und daher verstehe ich den Rat nicht. Denn es wird doch dann die Hochvolt-Batterie mit dem Motor aufgeladen und nicht die 12V-Batterie. Wozu soll ich Sprit verschwenden, wenn ich den Wagen zuhause ans Stromkabel anschließe? Anscheinend habe ich etwas falsch verstanden.

    PHEV Vignale 2,5 Duratec, 11/2021, Kauf 08/2023 mit 5.315 km (Werkswagen), Vollausstattung

  • Sie würde geschont, wenn ich etwa 10 km vor meinem Zuhause vom vollelektrischen Betrieb auf "Batterie aufladen" wechsele.

    Wieder so ein Schwachsinn eines Möchtegernexperten. Das würde ja das PHEV Konzept völlig ad absurdum führen. Die Kiste wurde doch gebaut, damit gerade diese kurzen Strecken möglichst emissionsfrei gefahren werden können. Ähnelt irgendwie dem Tipp mal sinnlos einige KM durch die Gegend zu fahren. Im Grunde müsste der PHEV so seine BV verlieren, da mit diesen Tipps die angegebenen Emissionswerte niemals zu erreichen sind.

    Ford soll die Kisten endlich so zum laufen (und starten) bringen, wie sie beworben werden.

  • Es gibt auch Marderabwehrgeräte mit eigener Batterie, die nicht am Bordnetz angeschlossen werden.


    https://www.marderabwehr.de/pr…tterie-ultraschallgeraet/

    Danke für den Tipp.


    Der Hersteller empfielt einen Duftmarkenentferner, der laut Beschreibung ungefährlich sei für elektronische Bauteile, Lack, Gummi und Kunststoffe. Man könne sich damit eine Motorwäsche ersparen. Das Spray enthält Geraniol und dafür gibt es einen Warnhinweis: Kann allergische Reaktionen hervorrufen. Extrem entzündbares Aerosol. Verursacht schwere Augenreizung.


    Der Motor sieht nicht so aus, als hätte darin ein Marder sein Unwesen getrieben. Könnte ich auf das Spray verzichten?

    PHEV Vignale 2,5 Duratec, 11/2021, Kauf 08/2023 mit 5.315 km (Werkswagen), Vollausstattung

  • Ford hat den Einbau einer neuen Batterie genehmigt, es ist das gleiche Modell wie zuvor (Silber-Calzium, habe ich noch nie gehört). Eine verstärkte AGM-Batterie mit höherer Voltzahl (so habe ich es verstanden) wäre doppelt so teuer. Und diese sei auch nicht gefeit vor meinem Tiefentladeproblem.

    Da hat dein FFH durchaus recht. Das Problem mit der Tiefentladung liegt ja nicht an der 12V-Batterie, sondern daran, dass irgendwelche Verbraucher den Akku leersaugen, weil sie nach dem Ausschalten nicht abgeschaltet werden.

    Wenn dann eine Batterie mit höherer Kapazität (nicht Voltzahl) verbaut wird z.B. 70 Ah statt der ursprünglichen 45 Ah, kann man die Tiefentladung nur etwas hinauszögern - macht also wirklich keinen Sinn und kostet nur Geld.


    Mir PHEV-Neuling erscheint ein Tipp seltsam, der mir mit auf den Weg gegeben wurde. Im Gespräch ging es um die "schlaffe" 12V-Batterie. Sie würde geschont, wenn ich etwa 10 km vor meinem Zuhause vom vollelektrischen Betrieb auf "Batterie aufladen" wechsele. Zuhause habe ich in die Bedienungsanleitung geschaut und daher verstehe ich den Rat nicht. Denn es wird doch dann die Hochvolt-Batterie mit dem Motor aufgeladen und nicht die 12V-Batterie. Wozu soll ich Sprit verschwenden, wenn ich den Wagen zuhause ans Stromkabel anschließe? Anscheinend habe ich etwas falsch veverstanden.

    Zu diesem "Tipp" hat hoggie123 schon alles Wesentliche geschrieben - BLÖDSINN!!

    Bitte auf keinen Fall nachmachen, denn das verschleißt nur unnötig den Benzinmotor, denn der wird vor allem im Winter eventuell gar nicht auf Betriebstemperatur kommen, bevor er abgestellt wird und es bringt für die 12V-Problematik gar nichts, denn die 12V-Batterie wird immer bei eingeschaltetem System geladen, egal, ob der Verbrenner läuft oder der Kuga rein elektrisch fährt.


    Zu solchen "Fachleuten" fällt einem nichts mehr ein... :6413:


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Der Kuga lädt die Starterbatterie, sobald der Startknopf gedrückt wird - 14V und mehr auf der Anzeige des Voltmeter

  • Das Problem mit der Tiefentladung liegt ja nicht an der 12V-Batterie, sondern daran, dass irgendwelche Verbraucher den Akku leersaugen, weil sie nach dem Ausschalten nicht abgeschaltet werden.

    Und da gibt es keine Abhilfe? Es ist doch megapeinlich für den Hersteller, wenn so ein Kinkerlitzchen ein ganzes Auto lahmlegen kann (und den Haltenden mit Adrenalin flutet).

    PHEV Vignale 2,5 Duratec, 11/2021, Kauf 08/2023 mit 5.315 km (Werkswagen), Vollausstattung