Heutige Ladegeräte haben aber Schaltnetzteile und Microprozessorsteuerung. Da gibt es keinen Wechselstromanteil, der gesiebt werden müsste und auch keine Spannungsspitzen beim Ein- oder Ausschalten.
Entschuldige, aber die Aussage ist aus technischer Sicht einfach falsch! Ich habe Elektrotechnik mal studiert. Das ist lang her, ändert aber nichts an den Fakten.
Gerade dort, wo sehr saubere Gleichspannungen als Versorgungsspannungen benötigt werden, wie z.B in hochempfindlichen Mess- und Signalschaltungen, werden bewusst herkömmliche Trafonetzteile eingesetzt, weil deren Spannung eben nur einmal gleichgerichtet und gesiebt werden muss. In Schaltnetzteilen erfolgt dieser Prozess zumindest zweimal und natürlich muss ich die Wechselspannung die in eine gleichspannungsähnliche Spannung umgewandelt wurde, anschließend glätten und sieben. Wenn man sich die Ausgangsspannung am Oszilloskop ansieht, kann man immer eine hochfrequente Überlagerungsspannung feststellen, die mal oftmals sogar mit den Ohren hören kann.
Am Ende macht aber einfach die Qualität des Netzteils die Güte der Ausgangsspannung aus. Dennoch hat das Schaltnetzteil da immer das Nachsehen. Es wird heutzutage nur deshalb bevorzugt, weil Halbleiter günstiger und leichter sind, als Transformatoren. Schutzschaltungen, Überspannungsschutz, Verpolungsschutz, etc. gibt es für beide Techniken.
Und ja…. In aller Regel passiert gar nichts, wenn man eine Batterie im eingebauten Zustand lädt. Genauso, wie ich an meinem PC Speichermodule, Grafikkarte oder auch mal einen Prozessor wechsele, ohne mich vorher vernünftig geerdet zu haben. Das geht in 98 % aller Fälle gut…..
Soll heißen, eingebaute Batterie laden geht… meistens… ich klemme meine deshalb trotzdem ab, auch wenn ich danach einige Einstellungen erneuern muss.
Aber ich schalte jetzt den Klugscheißermodus wieder aus und wir kümmern uns wieder um unsere Autos!