Wo ladet Ihr Euren PHEV? (Stichworte: Wallbox, Ladeziegel, öffentliche Ladesäule)

  • Problem ist nur, einen finden der nur den Anschluss macht und berechnet. Ich hab meine komplette PV Anlage vor 2 Jahren selbst aufgebaut und verkabelt inkl. neuen Zählerschrank und Hausverkabelung.

    Über ein Forum hab ich dann einen Elektriker gefunden, der die Abnahme und Anmeldung gemacht hat. Alle hiesigen haben abgelehnt, die wollten alle ihre Komponenten verkaufen, für teuer Geld... Und angemeldet werden muss die WB ja auch, zumindest wenn man ein folgsamer Mitbürger ist ;)

    ich habe mir seinerzeit vom Elektriker meines Vertrauens aus dem Ort in der Tat nur die Anschlüsse (Sicherungen, Zählerkasten, Anschluss der Wallbox an die Leitung, Erstinbetriebnahme) machen lassen, alles andere (Zugänge in die Hauswand bohren, Gehwegpflaster aufnehmen, Gräben buddeln, Leerrohr einlegen, Stele aufstellen, Leitungen einlegen) wurde von den Angestellten der Hausverwaltung erledigt (die mir das natürlich auch in Rechnung stellten, allerdings insgesamt sehr moderat).

    Der Elektriker meldete die Wb dann auch an den Netzbetreiber und gut war und ist nach wie vor.

    Also wenn du handwerklich für die Vorarbeiten die Fähig- und Fertigkeiten besitzt, sieh dich nach einem Elektriker um, der nur die Anschlüsse erledigt und beim Netzbetreiber bescheinigt…


    Grüße

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Also wenn du handwerklich für die Vorarbeiten die Fähig- und Fertigkeiten besitzt, sieh dich nach einem Elektriker um, der nur die Anschlüsse erledigt und beim Netzbetreiber bescheinigt…

    ... und das unbedingt im Vorfeld mit dem Elektriker deiner Wahl abstimmen.

    Trotzdem wird der Elektriker die von dir erstellte Anlage teils wieder zerlegen, um z.B. Einbaugeräte auf den entsprechenden Anzugsdrehmoment prüfen, Unterverteilung / Wallbox / Kabelkanäle öffnen, usw.

    Schließlich haftet der Elektriker mit der Anmeldung.

    Solch eine Nachprüfung ist nicht in 5 Minuten erledigt, also nach Möglichkeit eine Abnahme Pauschale vereinbaren.


    Grüße aus dem Ruhrpott

  • Ich habe mir im Sommer eine Wallbox von Ultimate Speed selbst installiert. Die Wallbox habe ich im Angebot für 199€ erstanden. Die Positionierung der Box ist bei mir sehr praktisch gewesen und benötigte vom Sicherungskasten nur einen Wanddurchbruch und ca. 1,5 m Kabel. Ich habe 5x 4mm^2 verlegt. Da der Kuga nur mit einer Phase und somit nur mit max. 3,7kW laden kann, habe ich auch nur eine Phase angeschlossen. Somit betreibe ich keine 11kW Wallbox, sondern nur eine 3,7 kW Box mit einer Phase, die deshalb weder genehmigungspflichtig noch anzeigepflichtig ist. Im Sicherungskasten habe ich noch einen einphasigen FI und einen 20A LS Schalter sowie einen separaten, ungeeichten Zähler geschaltet. Funktioniert wunderbar, lädt mit vollen 16A/3,7kW.

    Falls dann irgendwann mal ein anderes Fahrzeug kommt, dass auch dreiphasig laden kann, kann ich mit wenigen Änderungen am Sicherungskasten auf 3 Phasen erweitern und eine vollwertige 11kW Wallbox daraus machen.

    Zugegeben, die Arbeiten am Sicherungskasten sind definitiv für Laien und Amateure ungeeignet, weil das einfach nicht ungefährlich ist und man sehr viel falsch machen kann. Ich selbst habe einen Gesellenbrief in einem Elektroberuf. Der Erwerb des Gesellenbriefs als Radio und Fernsehtechniker ist zwar 40 Jahre her, aber ich weiß immer noch, was ich da tue.

    Dennoch hat mich durch die Eigenarbeit die Wallbox 199€ für die Box, 10 € für das Kabel, 50 € für die Installationsteile im Sicherungskasten, also insgesamt 260 € gekostet.

    Kuga Vignale PHEV, 10/2021, Mineral Silber metallic, Vollausstattung außer Panoramadach

  • Mein Kuga lade ich in der Garage seit November über eine Wallbox. Die Habe ich mir bei Amazon bestellt (https://www.amazon.de/dp/B0CQM1481X?ref=ppx_yo2ov_dt_b_fed_asin_tit...). Ich habe die Wallbox mit einer Kabellänge von 8m ausgesucht, weil die Steckdose für Kraft nicht optimal in der Garage angebaut wurde, für das wofür ich sie jetzt brauche. Aber nächstes Jahr wird die Steckdose umgesetzt, durch meinen Schwager der Elektromeister ist, Glück gehabt ;)


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  • Hallo zusammen,


    meine Frage: ich lade in der Garage und neben der normalen 230V -Steckdose, mit der ich bisher problemlos geladen habe, ist eine 380V Dose, die mit 2,5mm² verkabelt ist. Die 230V hingegen mit 1,5mm².

    Nun kam mir der Gedanke, mittels eines Adapterkabels an 380V zu laden. Nicht weil es schneller gehen soll, was wahrscheinlich auch nicht so ist, weil der Ford-Ladeziegel ohnehin nicht mehr als 10A zulässt, sondern nur um Überhitzung vorzubeugen. Ich lade über Nacht, wegen Nachstrom und habe dafür locker 7 Std Zeit. Daran muss ich nichts ändern.


    Geht das so? Denkfehler?


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    Ford Kuga - die paar Schritte kann ich auch (elektrisch) fahren.

  • klar kannst du machen - schneller wird dadurch in der Tat nichts, aber du leitest den Strom natürlich über eine deutlich "bessere" Leitung.


    Gruß


    Karl

    Kuga PHEV - Titanium - EZ 08/2022 - MJ 2022.75


    KIA EV3 Earth - 81,4 kWh - EZ 04/2025 - MJ 2025


    Die Ladung erfolgt in der Regel zu Hause über eine Fronius Wattpilot Wallbox

  • Ich könnte dann doch auch sowas nehmen, oder?


    Ladekabel dreiphasig


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    Ford Kuga - die paar Schritte kann ich auch (elektrisch) fahren.

  • ja natürlich - laden geht dann halt mit 3,6 kW - aber Achtung - das ist eine mobile Wallbox - ich bin nicht sicher ob man sowas beim VNB anmelden müsste ... da die ja theoretisch 11 kW kann (auch wenn sie der Kuga nicht nutzt).


    Gruß


    Karl

    Kuga PHEV - Titanium - EZ 08/2022 - MJ 2022.75


    KIA EV3 Earth - 81,4 kWh - EZ 04/2025 - MJ 2025


    Die Ladung erfolgt in der Regel zu Hause über eine Fronius Wattpilot Wallbox

  • Formell muss man so etwas nicht beim VNB anmelden, denn es handelt sich hier nur um ein "ortsveränderliches elektrisches Betriebsmittel", das über eine Steckvorrichtung angeschlossen wird.

    Wenn dann nur einphasig mit 16A geladen wird, ist das nicht mehr als ein Backofen in der Küche.


    Ich habe einen go-e-Charger, der auch über eine CEE-Steckdose betrieben wird und müsste ihn nicht anmelden, habe es aber dennoch gemacht, da wir neben dem Kuga noch einen Mach-E haben, der mit 11kW geladen werden kann.

    Diese Anmeldungen machen Sinn, denn so kann der VNB die voraussichtliche Netzbelastung kalkulieren und ggf. Maßnahmen ergreifen.

    Die Anmeldung ist ja nur eine Formalie, denn Verweigern kann der VNB bei 11kW nicht, lediglich bei höherer Leistung muss die Wallbox genehmigt werden.


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Problem gelöst :) - Ich habe diesen CEE Adapter bestellt.


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    Ford Kuga - die paar Schritte kann ich auch (elektrisch) fahren.