Problem beim TÜV, HU/AU

  • Ich hatte bisher tatsächlich mehr Glück bei Reklamationen oder Ansprüchen auf "Kulanz", wenn die Kiste checkheftgepflegt war.
    Ford hat da jetzt nicht den besten Ruf, aber wegen 50-80 Euro auf die obligatorische Prüfung zu verzichten, wäre es mir das Risiko nicht wert.
    Ab 100.000km ist es aber vermutlich eh Latte..

  • Hallo zusammen, komme gerade vom TÜV 9/25 und wollte nur in die Runde einen kurzen Hinweis geben. Wie schon vor 2 Jahren hat sich der Prüfer schwer getan die ASU durchzuführen. Nach dem 5. oder 6. Mal hat es dann wohl über den PC geklappt. In diesem Zusammenhang ein Hinweis: lt. Ford ist die ASU nur mit einem Batteriestand unter 60% möglich. Ich musste also mit meinen ca. 100% mal kurz auf die Autobahn, damit ich runterkomme. Im Stadtverkehr und dem Rekuperieren hätte es ewig gedauert. Also besser mit halber Batterie ankommen. Und noch ein Thema die Bremsscheiben hinten so gerade noch durchgegangen. Eigentlich nicht wirklich, ich sollte zeitnah die wechseln lassen. Nach 25tsd km und 5 Jahren schon bitter. Aber ich habe es auch versäumt die ordentlich einzubremsen. Ich habe hier im Forum gelesen, dass in N Stellung keine Rekuperierung stattfindet. Das stimmt tatsächlich und ich versuche z.B. bei Bergfahrten oder vor Ampeln das ein oder andere Mal auf N Stellung zu bremsen. Hat vielleicht in diesem Fall noch mal geholfen, aber die Scheiben muss ich wohl erneuern lassen. Wer dazu einen Preisvorschlag hat, wäre ich dankbar. Viele Grüße und ich bin immer noch hochzufrieden mit meinem Kuga, trotz diverser Rückrufe und zuletzt wegen Batterie etc. in 8/25. Viele Grüße Holger

  • Und wie wäre es mit Sportmodus gewesen? Dann läuft der Motor immer, egal wie hoch der Akkustand ist.
    Warum sollte dann keine AU möglich sein?

    Viele Grüße aus dem Niederbergischen Land

    Michael

    Facelift PHEV, MJ 2024.50, ST-Line X, desert island blue, Technologie- + Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 06.02.24/Bau 29.05.24/Lieferung Mitte Juli 30.07.24/Zulassung 15.08.24
    ex: PHEV, MJ 2021.50, ST-Line X, chroma-blau, Technologie-, Assistenz-, Winter-Paket, schwenkb. AHK, Pano
    Best. 02.12.20/Bau 14.04.21/Lieferung 09.06.21/Zul. 17.06.21/Verkauf 15.08.24/ 57.500 km, davon 55% e-km; 7,7 kWh und 3,95l;
    Ford App: Samsung S23+, Android 14

  • N´abend,


    wenn man das Fahrzeug in den Sportmodus setzt, wäre der Motor zwar an, läuft aber auf einer anderen Drehzahl.. Man muss laut Ford-Vorgabe den Diagnosemodus reinsetzen, der nur in einem HV-Akkustandbereich von 25-60% aktivierbar ist, da der Motor dann auf "Leerlaufdrehzahl" läuft. Dieser Modus wird für die AU, sowie für Kompressionsdruckprüfungen und weiteren Prüfungen benötigt.

  • Also der TÜV sollte wissen das es für die PHEV/FHEV eine AU Modus gibt,indem der Motor dauerhaft läuft.Natürlich geht es auch,wenn die HV Batterie einen niedrigen Stand hat und dann in " EV Später " Modus :thumbsup:

  • Ja, scheint aber immer noch nicht so geläufig zu sein, weil gleiches Thema auch vor 2 Jahren. Man(n) steht daneben wie früher mit 18 Jahren und seinem 20 Jahre alten Karren und hofft nicht durchzufallen. Was auch alles geprüft wird bei 5 Jahren, 25tsd Kilometer und augenscheinlich bestens gepflegt und Garage. Wenn wir in anderen Themen auch so gründlich wären im Land. Mich ärgert viel mehr, dass die Bremsen bemängelt wurden. Hat da jemand Erfahrung mit den Kosten in einer Ford Werkstatt ? Ich habe meinen 5 Jahres Schutzbrief noch mal um 1 Jahr verlängert und würde deshalb noch mal zu Ford gehen wollen. Danke und Gruss Holger

  • ... Und noch ein Thema die Bremsscheiben hinten so gerade noch durchgegangen. Eigentlich nicht wirklich, ich sollte zeitnah die wechseln lassen. Nach 25tsd km und 5 Jahren schon bitter. Aber ich habe es auch versäumt die ordentlich einzubremsen. Ich habe hier im Forum gelesen, dass in N Stellung keine Rekuperierung stattfindet. Das stimmt tatsächlich und ich versuche z.B. bei Bergfahrten oder vor Ampeln das ein oder andere Mal auf N Stellung zu bremsen. Hat vielleicht in diesem Fall noch mal geholfen, aber die Scheiben muss ich wohl erneuern lassen. Wer dazu einen Preisvorschlag hat, wäre ich dankbar.

    Meiner war im August zur 2. HU (mit obligatorischer Jahresprüfung) beim FFH und da gab es ebenfalls die Bemerkung, dass die Scheiben vorn und hinten Riefenbildung haben mit dem Hinweis auf baldigen Tausch; Plakette gab es aber "ohne Mängel".

    Hinten wäre es dann bereits der zweite Tausch, denn kurz vor der ersten HU hatte ich wegen Korrosion hinten auch schon Schieben und Beläge erneuern lassen - allerdings in einer freien Werkstatt mit Brembo-Scheiben und Belägen für etwa 340 €.

    Nach fünf Jahren und 63 tkm Laufleistung definitiv kein Ruhmesblatt. X/


    Für Scheiben und Beläge an der Vorderachse veranschlagt mein FFH 680€! Außen sind die Scheiben vollkommen in Ordnung, aber die Innenseite ist riefig, was auch für Geräusche beim stärkeren Abbremsen sorgt.

    Da werde ich definitiv eine freie Werkstatt beauftragen...die Bremsen sind definitiv das einzige Ärgernis beim Kuga, denn bei keinem anderen Fahrzeug davor hatte ich bremsentechnisch so viele Probleme; aber wenn das das einzige Manko bleibt ... ;)


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Danke Jörg für die Rückmeldung :-). Technisch fehlt es mir am Sachverstand ob die Bremsen beim Hybrid anders behandelt werden müssen als wie beim normalen Autos. Ich meine damit, ob jetzt eine freie Werkstatt das wegen Rekuperieren, dem Strom etc. das kann oder doch lieber der FFH. Aber wenn es die freie Werkstatt kann, gehe ich natürlich lieber dann da hin. Gruss Holger

  • Danke Jörg für die Rückmeldung :-). Technisch fehlt es mir am Sachverstand ob die Bremsen beim Hybrid anders behandelt werden müssen als wie beim normalen Autos. Ich meine damit, ob jetzt eine freie Werkstatt das wegen Rekuperieren, dem Strom etc. das kann oder doch lieber der FFH. Aber wenn es die freie Werkstatt kann, gehe ich natürlich lieber dann da hin. Gruss Holger

    Die Bremsen an elektrischen Fahrzeugen sind technisch mit dem Bremssystem eines reinen Verbrenners identisch, somit sind die Arbeiten zum Scheiben- bzw. Bremsbelagwechsel auch die gleichen - es wird lediglich beim Betätigen des Bremspedals nicht direkt der Hauptbremszylinder angesteuert, sondern zunächst elektrisch gebremst und erst, wenn die elektrische Bremse nicht (mehr) genug Bremskraft generieren kann (Notbremsung oder kurz vor Stillstand), tritt die hydraulische Bremse in Aktion.


    Da es sich aber um ein elektrifiziertes Fahrzeug handelt, muss der Monteur über einen "kleinen Hochvoltschein" verfügen, damit er diese Servicearbeiten durchführen darf - ist aber seit einigen Jahren Bestandteil der Ausbildung zum Kfz-Mechatroniker.


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Und deswegen würde ich auch eher zu einer freien Werkstatt raten. Die Preise, die ein FFH fürs Bremsen richten aufruft, sind konkurrenzlos hoch. Allein schon der Materialpreis ist idR nicht zu toppen, wobei die Qualtität nicht mal besser ist.

    Ford Kuga - die paar Schritte kann ich auch (elektrisch) fahren.