Onbordlader - Mindestladeleistung und Laden der 12V Batterie

  • Ich habe ja auch nie behauptet das der KUGA 11kw kann. Ich meinte nur ab 11kw wird es interessanter mit Wallbox zu laden. (Bzw dann eben nicht mit dem Ladeziegel 10A zu laden sondern lieber mit der Wallbox die 11kw)

  • und solche theatralischen Bilder von der brennenden Schukosteckdose tun natürlich das ihrige....

    Da hast Du Recht. Es ist aber auch nicht ungefährlich, den Ladeziegel an eine Steckdose anzuschließen, die vielleicht schon viele Jahre im Außenbereich verwendet wurde für den elektrischen Rasenmäher oder den Trimmer oder mal den Grillmotor, die durch Kondenswasser korrodiert oder vielleicht schon halb weggefault ist.


    Irgendwo war auf einem Foto ein abgefackeltes E-Auto mit am Holz-Carport eingestecktem Ladekabel zu sehen. Ich weiß nicht, wie alt oder wie neu diese Inatsallation war, aber da ist mir ein Ladeziegel doch ein zu großes Kaliber, zumal er ja vielleicht über 5 oder 6 Stunden im Dauerbetrieb ist. Und dann am Holzpfosten angeschraubt ... ?


    Leider suggeriert der normale Schuko-Stecker dem fachlich wenig bewanderten Verbraucher, dass man jede beliebige Steckdose verwenden kann. Theoretisch ist das ja auch so, aber manchmal sind eben schon 10 A zu viel für die eine oder andere Installation.


    Wenn ich nur sehe, wie warm der Netzstecker von manchem 2 kW-Heizlüfter wird, da kann man schon Bedenken bekommen. In einem Altbau habe ich vor Jahren die Elektro-Installation erneuert, und habe aus Leerrohren Kupferdrähte herausgezogen, bei welchen die Isolierung teilweise weggeschmolzen (!) war. Nicht auszudenken, wenn man einen Ladeziegel dort anhängen würde. Da nützt auch die Temperaturüberwachung am Netzstecker des Ladeziegels nichts. Da ist der Brand nur eine Frage der Zeit.

    Gruß

    Niko


    Bestellt am 22.06.20: Kuga PHEV Vignale in Lucid-Rot, Assistenz-/Winterpaket, Panodach, elektr. AHK :)

    Gebaut am 29.07.20, LastChecked am 24.08.20

    Ausgang Werk geplant 27.08.20, dann Auslieferstopp. Warten ...

    Ab November Leihwagen: Kuga St-Line Ecoboost :)

    Dezember 2020: HV-Akku geprüft, für gut befunden. Kein Akku-Tausch erforderlich :thumbup:

    Auslieferung Mitte Dezember, am 07.01.21 beim Händler, Übernahme am 16.01.21


    Ganz tolles Auto, ich bin von Anfang an und immer noch absolut begeistert !!! :6444:

  • Natürlich hast du mit deinen Ausführungen recht und an anderer Stelle wurden das Thema "Laden an der Schukosteckdose" schon ausführlich diskutiert - auch von mir!


    Mir ging es nur um die Signalwirkung eines solchen Bildes zu Beginn einer solchen Info-Seite....


    Die Ausführungen im Text weiter unten sind ja alle richtig - Steckdose durch Elektriker checken lassen, da bei altem Material durchaus die Gefahr einer Überhitzung besteht...


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Ich habe ja auch nie behauptet das der KUGA 11kw kann. Ich meinte nur ab 11kw wird es interessanter mit Wallbox zu laden. (Bzw dann eben nicht mit dem Ladeziegel 10A zu laden sondern lieber mit der Wallbox die 11kw)

    OK - da habe ich dann deine Ausführungen falsch vrstanden....nichts für ungut....:saint:

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

  • Jetzt weiß ich, wie viel die Mindest-Ladeleistung beim PHEV ist.

    Wir haben seit heute unsere Wallbox, eine Hardy Barth cPµ1 - T11 zusammen mit einem eCB1 Steuermodul.

    Dort kann man unter anderem eine sogenannte "Eco-Ladung" aktivieren. Dann wird die Ladeleistung so lange in 100W-Schritten reduziert, bis die Leistung einbricht - sprich, nicht mehr geladen wird. So ermittelt die Wallbox die minimale Ladeleistung, um dann mit genau dieser Leistung laden zu können. Der ermittelte Minimalwert war 1,3 KW.

    Ich werde dieses Gadget zwar nicht nutzen, aber wollte einfach mal sehen, was die Box für eine Mindestladeleistung ermittelt. Irgendwer hat das glaube ich schon mal hier geschrieben - ich kann das hiermit bestätigen!

  • danke wunderhe,

    damit ist mir geholfen ( ich hatte die frage ursprünglich gestellt ) relevant ist das für mich da wir mit unserer pv-anlage überschuss-laden wollen und wir auf unserer wallbox dabei eine mindestladeleistung einstellen können und wollen. somit können wir einerseits einen unterbrechungsfreien ladevorgang erreichen, da die mindestladeleistung notfalls vom netz bezogen wird und gleichzeitig können wir aber auch die vollen 3,7 kw laden solange die sonne mitspielt ... ?

  • Der Kuga lädt problemlos mit 6A. Meines Erachtens ist das eine Art Mindeststromstärke für E-Autos, zumindest habe ich noch keine Wallbox gesehen, die eine niedrigere Einstellung hat. Da kommt man dann auf die 1,3 kW.


    Ich habe den Eindruck, dass der Kuga einschlafen kann, wenn er länger angesteckt ist ohne zu laden, aber man kann ihn über die API problemlos aufwecken.


    Es gibt kaum besseres als EVCC zur Steuerung von PV-Überschussladung, sehr durchdacht und läuft perfekt mit dem Kuga. Braucht allerdings leichte IT-Affinität, sonst muss man zur Zappi greifen.

    Kuga Titanium PHEV

    Bestellt: August 2020

    Unverbindlicher Liefertermin: November 2020
    Gebaut: 11. Februar 2021

    Ausgeliefert: 30. März 2021

  • Denkt bei der Betrachtung dran dass der Gleichrichter einen sockelverbrauch hat, sprich die prozentuale Verlustleistung ist bei kleinen ladeleistungen recht hoch. Das kann bei den genannten Werten mal Richtung 25% gehen.

    Kuga PHEV ST Line X, Arktis-Weiß

    Ausstattung: Fahrer-Assistenz Paket, Technologie Paket, Winterpaket, Styling-Paket ST-Line, Panorama-Schiebedach, Heckklappe elektrisch, Wendematte Kofferraum, Fahrersitz elektrisch, GJR Michelin CrossClimate

  • Das ist korrekt, daher sollte das Herunterregeln der Ladeleistung nur bei PV-Überschussladung genutzt werden (woanders macht es ohnehin keinen Sinn).
    Wobei man das in der Praxis noch beobachten muss, ich habe bisher zu wenige Daten für eine endgültige Aussage. Allerdings scheinen mir 25% beim Kuga deutlich zu hoch gegriffen.

    Kuga Titanium PHEV

    Bestellt: August 2020

    Unverbindlicher Liefertermin: November 2020
    Gebaut: 11. Februar 2021

    Ausgeliefert: 30. März 2021

  • Denkt bei der Betrachtung dran dass der Gleichrichter einen sockelverbrauch hat, sprich die prozentuale Verlustleistung ist bei kleinen ladeleistungen recht hoch. Das kann bei den genannten Werten mal Richtung 25% gehen.

    Moin moin,


    woher hast du diese Zahl?


    Vom elektrotechnischen Standpunkt aus, sind Gleichrichter (im Unterschied zu Wechselrichtern) grundsätzlich passive Bauteile, d.h. Dioden, die natürlich eine Verlustleistung haben; diese ist linear Abhängig von der Stromstärke...

    Auch bei gesteuerten Gleichrichtern verhält es sich ähnlich.


    Die Steuerelektronik wird aus der Versorgungsspannung gespeist und ist lastunabhängig.


    Grundsätzlich geht man von einer Ladeverlustleistung von ca. 10% aus - aber hauptsächlich verursacht durch die Verlustleistung des Gleichrichters - weniger durch die Steuerung selbst.


    Aber es wäre ja leicht, es in der Praxis zu ermitteln - vorausgesetzt, man hat einen Stromzähler für die Wallbox. Dann kann man sehr gut feststellen, ob bei einer Komplett-Ladung des Akkus bei 6A mehr elektrische Arbeit entnommen wird, als bei 10 oder 16A....


    Vielleicht teste ich das mal...bin gespannt. :/


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp

    Einmal editiert, zuletzt von Kugi71 ()