Ladekapazität

  • War für mich inhaltlich so selbstverständlich, dass ich es nicht extra abgespeichert habe. Soweit erinnerlich, war bzgl. unseres Kuga hier im Forum, in einem anderen Thread, aber doch erst vor kurzem eine offizielle Seite, genau mit diesen Aussagen, gepostet.

    Müsste man nur nochmal raussuchen und hierher schieben. Sorry, aber bin auf der Fahrt mit WoMo Richtung Süd-Tirol, Geburtstagsfahrt mit meiner Teuersten.

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

  • Wenn auf die letzten drei km der Verbrenner anspringt, wär‘s natürlich blöd. Das sehe ich schon auch so. Oberstes Ziel ist für mich Vermeidung Verbrenner - auf Kurzstrecke.

    Aber wer hat denn überwiegend oder ausschließlich tägliche Fahrten, die im km-Bereich „exakt“ um die Akku-Kapazität von 80% liegen?
    Ich habe sie z. B. gar nicht und wenn man die überwiegenden Ausführungen hier liest, die meisten anderen auch nicht.
    Für wen das aber tägliche Anforderung wäre, muss das natürlich für sich abwägen. Da reicht dann vielleicht 90%.

    Ansonsten fahre ich Kurzstrecke mit Akku und auf Langstrecke setze ich den Verbrenner inzwischen ganz bewusst, mehr als zu Beginn, ein; gerade, um eben mehr E-km heraus zu holen; wie schon andernorts erwähnt - Last/Verbrenner, Segeln/ E-Motor im Modus EV später.
    Und hierbei „stört“ eine Ladung auf 100% mehr als dass sie nützt, weil die ersten 20% nicht im EV später Modus erhalten werden können. Wer gleich auf die Landstraße muss oder gar auf die Autobahn, holt diese „verpulverten“ 20% niemals mehr rein. EV später greift erst bei ca. 78 % und erhält bis maximal 80%.


    Zum Thema Akku-Garantie sehen wir das fast deckungsgleich entspannt. Allerdings wäge ich das Verhältnis Lade-Effizienz/Akku-Schonung vs. Garantie-Anspruch inzwischen anders ab.

    Wenn’s schon im täglichen Betrieb ineffizienter ist, warum sollte man‘s dann in Richtung Garantie überhaupt noch darauf ankommen lassen?

    Ich bevorzuge, nach meinen bisherigen Erfahrungen und der anderer Kollegen, so viel wie möglich dafür zu tun, Garantie-Auseinandersetzungen mit Ford zu vermeiden.
    Wo ich das meine dazu beitragen kann, da tu ich’s. Das anders zu sehen, dazu hätte ich meinen Kuga auch viel zu lieb…


    Wie es dann bis in acht Jahren kommt, müssen wir ja alle erst „erfahren“, bin mir aber sicher, dass ich meine Akku-Leistung mit meiner Lade-Strategie besser erhalte und damit sowohl langfristig als auch in unseren Fahrten wesentlich effizienter unterwegs bin.


    Allerdings war mein Einwurf auch nicht dazu gedacht, damit zu überzeugen.

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

  • Kann gerne jeder weiterhin anders machen.

    Luxus-Problem Kuga PHEV Titanium X - Probe gefahren, verliebt und ohne weitere Prüfung verlobt -

    Pflicht-Angaben: 07.2020 bestellt, Produktion 12.2020, Anlieferung 13.01.21. Brief von Ford ließ zwei Monate auf sich warten. Übernahme am 13.03.2021. Null Antworten von Ford, von Bestellung bis heute. Überwiegend Freude am Fahren, aber vergeblich auf Problemfreiheit gehofft. Ford Pass App auf IOS

  • Kannst du das bitte mal durch eine Quelle benennen, ich würde das gerne mal nachlesen, habe aber von Herstellerseite nichts entsprechendes gefunden…

    Danke im Voraus


    Gruß

    Unabhängig davon, dass jeder das machen kann, wie er will (das ist ja logisch), bin ich dennoch auf der Suche gewesen, da es mich als ein zentrales Thema interessiert.

    Im Ergebnis:

    Ich habe bisher im www nirgendwo von Fordseite geäußert irgendetwas dazu gefunden, wonach auch nur ansatzweise empfohlen wird, den Kuga PHEV nur auf 80% … genauso hier im Forum…?


    Gruß

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Projekt Kuga PHEV

    dafür gibt es eine GSB 21-7065 vom 23.08.2021


    ALLGEMEINE SERVICE INFORMATION

    Hybrid-Elektrofahrzeug mit Netzanschluss (PHEV) und Batterie-Elektrofahrzeug (BEV), Hochvoltbatterie (HV): Merkmale, Reichweite, Laden und Tipps


    Beispielsweise:

    "Wenn die Batterie nicht benötigt wird (kurze Fahrten), ist es besser, sie unter 80 % zu halten, da die letzten 20 % Ladung weniger effizient sind und mehr Zeit und Energie benötigen."



  • Das heißt ja nicht, dass es der Batterie schadet sie auf 100% aufzuladen.

    Seit Montag, 21. Juni 2021 kein warten mehr :)

  • Das heißt ja nicht, dass es der Batterie schadet sie auf 100% aufzuladen.

    Das stimmt, ist aber ein wichtiger Hinweis, weil die Ladeverluste am Ende des Ladezyklus am höchsten sind.

    Ist ungefähr so, wie wenn du beim Tanken am Ende immer einen halben Liter verschüttest - kostet unnötig Geld:)

    Viele Grüße aus der Oberpfalz


    Ford Kuga Vignale PHEV

    Mineral-Silber Metallic

    Technologie-, Assistenzpaket, Panoramadach, AHK schwenkbar, Ganzjahresreifen

    Bestelldatum: 12.05.21

    Voraussichtlicher Liefertermin (lt. FFH): September August 2021

  • hucky0611


    Dankeschön für die „Aufklärung“… finde ich einen ganz wichtigen Hinweis.??

    Aber hier muss man imho wirklich unterscheiden zwischen „Effektivität“ des Ladens und frühzeitiger Alterung des Fahrakkus durch Vollladen.

    Und da bin ich vom Verständnis her bei WarteBlau - der Hinweis von Ford bezieht sich auf die Effektivität des Ladens und nicht auf die Gefahr einer vorzeitigen Alterung, nämlich die These, die FordLader nannte.

    Nichtsdestotrotz ist der Hinweis dankenswert, denn wenn ich am WE in der Tat und der Regel nur Kurzstrecken um die 5-10km im Stück fahre, muss ich nicht die Ladeverluste in Kauf nehmen und die letzten 20% mit Macht in den Akku drücken…

    Auch diese „Eigenart“ zeigt, dass ein PHEV, will man ihn effektiv und umweltfreundlich fahren, mehr bedarf, als nur den „Motor“ anzuwerfen und drauf loszufahren…?


    Gruß

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Ich habe heute mit Absicht die Batterie nur bis zirka 80% gladen. Im Auto wuden mir 47 Km Reichweite angezeigt. Dann zu einen Bekannten gefahren . Strecke ungefähr 7 km. Wo ich an kam wurde mir eine Restreichweite von 43 km angezeigt. War ich das erste mal schon angenehm überrascht. Nach 2 Stunden wieder zurück. 1. bei beginn der Rücktour wurde mir kein Km von den 43 km Bestand weg rationalisiert. Wenn ich sonst wie immer vollgeladen hatte hat bei der 2. Fahrt der Bordcomputer oder sonst was mir meistens 5 bis 10 Km gestrichen. Und die Rücktour hat mit wiederrum nur 4 km gekostet. 8km Reichweite zuletzt zusammen auf der Anzeige und 14km gefahren. Ich kann mir das nur vorstellen ,dass die Rekuperation bei einen nicht voll geladenen Akku sofort bei Fahrantritt greift. Und beim vollen Akku diese Möglichkeit anfangs verpufft bzw. nicht besteht. Werde diese Art zuladen noch einige male Testen.

  • Ich habe dann - aufgrund der letzten Beiträge - mal heute ein wenig selbst getestet.


    Nach 100% Ladung angezeigte elektrische Reichweite 62km.

    Die ersten 10% der Kapazität waren nach 6 km Fahrt weg - also genau die 10% der veranschlagten Reichweite...dann habe ich aber eine starke Steigungsstrecke zu fahren und da schmilzt die Reichweite bei jedem Ladezustand massiv und da kann man das nicht vernünftig testen!


    Ineffizienter ist es natürlich, weil bei vollem Akku die Rekuperation kaum vorhanden ist, aber wenn man die ersten Kilometer auf einer längeren Strecke unterwegs ist, bei der die Rekuperation kaum Effekte hat (kaum Gefälle oder Stop & Go), dann spielt es keine so große Rolle.


    Dann habe ich bei 25% Restladung an der Wallbox den Ladevorgang gestartet und die Leistung über den Zwischenzähler ermittelt - wie erwartet waren es 3,6 kW.

    Bei einem Ladestand von 88% habe ich wieder die Ladeleistung ermittelt - es waren nach wie vor 3,6 kW - der prozentuelle Zuwachs der Kapazität war in gleicher Zeit auch nicht geringer.

    Insoweit frage ich mich, warum ein Ladevorgang über 80% ineffizienter wäre...


    Bei reinen E-Autos, die an Hochleistungsladesäulen mit 100kW Gleichstrom und mehr geladen werden, trifft dies zweifelsfrei zu, denn da wird zur Schonung des Akkus ab 80% die Ladeleistung massiv gedrosselt und ich brauche für die letzten 20% teilweise mehr Zeit, als von 20 auf 80% zu laden - das ist natürlich extrem ineffizient!


    Ich gehöre zu den Menschen, die Behauptungen, egal von wem und wo ich sie lesen, gerne hinterfrage und auch selbst mal teste, soweit ich es kann...das kann ich nun mal nicht lassen. ;)


    Was die fehlende Rekuperation angeht, stimme ich der Ansicht voll zu, aber den Rest konnte ich aus eigener Erfahrung so nicht bestätigen - vielleicht testet das ja der ein oder andere auch mal.


    Gruß Jörg

    Kuga III - PHEV - Titanium - Sedona-Orange-Metallic - EZ 08/2020 - go-e-Charger 11kW - PV-Anlage 7,2kWp