Erfahrungen mit der rein elektrischen Reichweite des PHEV und den kombinierten Verbrauchswerten kwh+Benzin

  • Das wird mir zu abstrus.

    Hallo Andi61 , das mit dem Verbrauch ist ganz einfach zu verstehen, wenn Du Dir Dein Auto als einen Kasten vorstellst, in den Du oben Energie reinsteckst und unten dafür Bewegung rausbekommst.


    Das heißt nichts anderes, als dass Du Dein Auto als ein technisches Gesamtsystem anschauen sollst:


    Du steckst zwei Sachen rein: Elektrische Energie (in kWh) + Benzin (in Liter)

    Du bekommst dafür raus: Zurückgelegte Wegstrecke (in km)


    Der Verbrauch berechnet sich dann ganz banal zu:

    Verbrauch = [Elektrische Energie (in kWh) + Benzin (in Liter)] / Strecke (in km)


    Das ist dieselbe Verbrauchs-Rechnung wie früher, nur dass Du zwei Energieträger verwendest und daher auch beide berücksichtigen musst.

    Entsprechend kannst Du heute nicht mehr einfach sagen, Du hast 7 Liter auf 100 km verbraucht, sondern: x Liter und y kWh auf 100 km.

    Nur wenn Du auf das Laden verzichten und ausschließlich tanken würdest, könntest Du den Verbrauch auf herkömmliche Art mit Liter/100 km angeben.


    Das bedeutet auch, dass Du elektrische Ladeverluste und Rekuperation hierbei vergessen kannst.

    Warum?

    1. Du rechnest mit der elektrischen Energie, die Deine Wallbox aus dem Netz gezogen hat (siehe oben bei „reinstecken“).

    Wenn nun die elektrischen Komponenten beim Laden des Akkus nicht perfekt arbeiten, sondern etwas der aus dem Stromnetz gezogenen Energie dabei "verlieren", dann ist das genauso, wie wenn ein Verbrennungsmotor nicht effizient arbeitet und das Benzin nur schlecht verbrennt. Das sind Verluste, die im Prozess auftreten. Das musst Du aber nicht explizit auswerten. Das ist enthalten in der Strecke, die Du als Ergebnis zurücklegen kannst. Je geringer die Verluste, desto weiter kommst Du.

    2. Rekuperation ist ähnlich, außer dass Du nichts verlierst, sondern gewinnst. Beim Verzögern wird Deine Bewegungsenergie nicht an den Bremsscheiben in Wärme umgewandelt und an die Umwelt abgegeben, sondern über den Generator in elektrische Energie umgewandelt und im Fahrakku gespeichert. D.h. Dein Auto ist dadurch effizienter als ein herkömmlicher Verbrenner. Das musst Du aber auch nicht explizit auswerten. Das ist enthalten in der Strecke, die Du als Ergebnis zurücklegen kannst. Je mehr Energie du so zurückgewinnst, umso weiter kommst Du.


    Fazit:

    Ladeverluste, Rekuperation, Anzeige der elektrischen Fahrstrecke im Tacho etc. sind für technisch bewandte Personen eine Hilfe ins Innere des Systems zu schauen.

    Für die Effizienz unseres PHEVs braucht man aber nur die Werte außerhalb des Systems, nämlich verbrauchte elektrische Energie der Wallbox, die getankte Benzinmenge und die damit zurückgelegte Wegstrecke.

  • Korrekturvorschlag:

    1176,3 km mit 1,7 l/100km ergibt 20 l Verbrauch

    bei einem Preis von 1,70 €/l sind das 34 € Benzinkosten und nicht 5,20 €

    Versteh ich nicht:


    Bin doch nur 189 km mit Benzin gefahren, oder?

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  • maheda71

    Die Durchschittsverbrauchsangabe des BC bezieht sich aber auf die Gesamtstrecke und nicht auf die im Verbrennerbetrieb zurückgelegte Distanz, also erfolgt die Berechnung des verbrauchten Benzins genau so, wie es Kuga-Stromer getan hat.


    Edit: Meinst du, ein 2,5 Liter Motor in einem Fahrzeug mit dem Gewicht und der Aerodynamik des Kuga, kommt mit 1,7 Litern Benzin auf 100 km aus?

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  • Wenn nun die elektrischen Komponenten beim Laden des Akkus nicht perfekt arbeiten, sondern etwas der aus dem Stromnetz gezogenen Energie dabei "verlieren", dann ist das genauso, wie wenn ein Verbrennungsmotor nicht effizient arbeitet und das Benzin nur schlecht verbrennt...

    Das ist richtig - ein Teil der Verluste entsteht über die Widerstände der Leitungen und der Leistungselektronik.


    Hierbei geht es aber auch um die Umwandlungsverluste beim Laden/Entladen des Akkus, d.h. die elektrische Energie aus dem Netz wird in chemische Energie umgewandelt, damit sie im Akku gespeichert werden kann

    Zum Antreiben des Motors wird der Vorgang umgedreht, also aus chemischer wieder elektrische Energie gemacht.


    Im Physikunterricht der 7. Klasse haben wir mal gelernt, dass Energie nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt werden kann und bei jedem Umwandlungsprozess Verluste entstehen.


    Zudem sind auch die Elektrizitätszähler nicht besonders genau.

    Ich habe in der Hauptverteilung einen Zwischenzähler vor die Wallbox gesetzt; wenn ich dessen Werte mit denen der Wallbox vergleiche, habe ich gut 20% Differenz wobei der wallboxinterne Zähler die geringeren Werte liefert.

    Würde ich diese heranziehen, hätte ich sensationelle Verbrauchswerte. ;)


    Gruß Jörg

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  • ... Im Physikunterricht der 7. Klasse haben wir mal gelernt, dass Energie nicht erzeugt, sondern nur umgewandelt werden kann und bei jedem Umwandlungsprozess Verluste entstehen. ...

    Und nur damit das nicht falsch verstanden wird: "Verluste" im eigentlichen Sinne gibt es bei der Energieumwandlung nicht, da Energie eben weder erzeugt werden noch verloren gehen kann. Diese "Verluste" sind auch nur eine Umwandlung, nämlich in thermische Energie (Wärme).

  • Das ist richtig - ein Teil der Verluste entsteht über die Widerstände der Leitungen und der Leistungselektronik.

    Hallo Kugi71 und Kuga-Stromer, genau solche Details des Energeierhaltungssatzes wollte ich Andi61 ersparen und ihm das System Auto möglichst anschaulich erklären.


    Ob nun kinetische Energie an der Scheibenbremse oder elektrische Energie am Widerstand in Wärme umgewandelt wird, ist für den Anwender übrigens immer korrekt mit "Verlust" bezeichnet, da er diese Energie bereitstellen muss, aber letztendlich nicht nutzen kann, da sie als Abwärme an die Umwelt abgegeben wird und er sie folglich "verliert".

  • Hallo Andi61 , das mit dem Verbrauch ist ganz einfach zu verstehen, wenn Du Dir Dein Auto als einen Kasten vorstellst, in den Du oben Energie reinsteckst und unten dafür Bewegung rausbekommst.

    Ich will wissen was ich konkret aus meinem Geldsäckel in die Geldgriffel der anderen legen muss. Wenn ich anfange mir etwas schön zu reden, verarsche ich mich selbst.

    Was es mit der Energie auf sich hat kenne ich noch aus dunkelster Vergangenheit.


    Fakt ist- der Kuga PHEV ist nicht die schlechteste Wahl wenn ich sparsam fahren will.

    Fakt ist auch, dass der Kuga in Sachen Verbrauch sehr Temperaturabhängig ist.

    Fakt ist auch dass er seine Macken hat.

    Das interessiert mich als potentieller Käufer.

    Also auf ein neues Jahr.

    Ab Januar für mich mit 4kWp auf dem Dach mehr. Prost. ^^

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    Erste Einstellungsmaßnahme - die Einstiegshilfe deaktiviert.

    Das Leben ist zu kurz als auf einem Fahrersitz hin und her geschoben zu werden.


    PV und Ladung im Profil

  • Mmh, denkst du mit einem anderen Plug In in der Kategorie kommst du besser? Wenn ich 10 000 Eus übrig gehabt hätte, würde ich auch einen anderen fahren. Aber ob der sparsamer wäre?


    Allen ein gesundes Neues Jahr.

    Viele Autotests beweisen, dass der Kuga zu den sparsamsten seiner Gattung gehört. Wenn ich sehe, dass mein Bekannter mit seinem Peugeot 3008 PHEV im Winter 20km elektrisch fährt und der kleine Turbo dann 11 Liter säuft, bin ich mit dem Kuga sehr zufrieden.

  • Ich muss sagen, dass ich Euren Physikunterricht sehr genieße :D Und ich dachte schon, nur meine Wenigkeit ist ein kleiner Klugscheißer (im positiven Sinn).

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    Ausstattung: ST-Line X


    Alle Pakete (Technologie, Assistenz, Winterpaket ll) + schwenkbare AHK außer Panoramadach

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    Bestellt: 19.01.2022

    Geplante Produktion: 14.07.22

    Baudatum: 18.07.22

    SYNC Version: SYNC3 v3.4.21194

    Geplante Lieferung: 25.08.22

    Lieferung an Händler: 18.08.22

    Abholung: 27.08.22

    Einmal editiert, zuletzt von KugaDriver2022 ()

  • Ich will wissen was ich konkret aus meinem Geldsäckel in die Geldgriffel der anderen legen muss. Wenn ich anfange mir etwas schön zu reden, verarsche ich mich selbst.

    Wenn ich mir die letzten Posts ansehen, in denen Verbrauchszahlen genannt werden, finde ich nur eines, bei dem etwas falsch gerechnet wurde.
    Alle anderen geben offenbar korrekt an, was sie an gesamten Kosten hatten. Falls die Kosten mal nicht erwähnt werden, ist zumindest der gesamte Energieverbrauch genannt.
    Ich finde da nichts, was nach schön reden aussieht.

    Viele Grüße aus dem Niederbergischen Land

    Michael

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