Ich denke, dass die Vermeidung der Benutzung der App und das Deaktivieren der automatischen Updates nicht ausreicht, wenn die Kacke am Dampfen ist. Sehr viele Daten werden heutzutage lokal im Fahrzeug gespeichert und können bei Bedarf ziemlich sicher ausgelesen werden.

Rückrufaktionen Ford Kuga MK3
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Ich denke, dass die Vermeidung der Benutzung der App und das Deaktivieren der automatischen Updates nicht ausreicht, wenn die Kacke am Dampfen ist. Sehr viele Daten werden heutzutage lokal im Fahrzeug gespeichert und können bei Bedarf ziemlich sicher ausgelesen werden.
Die Vermeidung der Datensammlung offline meine ich nicht. Ich brauch einfach die App u. das ständige Online sein nicht. Wenn mal ein Update verfügbar ist, was ja nicht so oft in den vier Jahren der Fall war, mach ich es gezielt im Auto. 😉
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Heute auf meine Frage zum Zeitpunkt des Updates, zur Gefährlichkeit u d den entstehenden Mehrkosten folgende Antwort erhalten:
vielen Dank für Ihre Nachricht und die ausführliche Schilderung Ihrer Situation.
Die Maßnahme 24S79 ist eine rein vorsorgliche Rückrufaktion mit dem Ziel, potenzielle Risiken frühzeitig zu erkennen und die Hochvolt-Batterie im Bedarfsfall automatisch in einen Schutzmodus zu versetzen. Dabei steht für uns die Sicherheit aller Kundinnen und Kunden an oberster Stelle. Diese Maßnahme schränkt weder dauerhaft die elektrische Fahrfunktion ein, noch deaktiviert sie wesentliche Fahrzeugfunktionen. Nach aktuellem Stand bestehen beim regenerativen Laden (z. B. über den Brake-Coach oder beim Segeln) keine Sicherheitsrisiken.
Wir bedauern die Unannehmlichkeiten, die Ihnen durch die vorübergehende Einschränkung beim Laden entstehen. Aktuell liegt uns leider noch kein konkreter Termin für die Umsetzung einer finalen technischen Lösung vor. Sobald weitere Informationen vorliegen, werden wir proaktiv auf Sie und alle betroffenen Kunden zukommen.
Als kleine Anerkennung für die Ihnen entstehenden Mehrkosten bieten wir Ihnen eine freiwillige Kulanzzahlung in Höhe von 120,00 € an. Wenn Sie dieses Angebot annehmen möchten, senden Sie uns bitte:
· einen Nachweis über das erhaltene Rückrufschreiben sowie den Namen Ihres Ford Vertragspartner (aus datenschutzrechtlichen Gründen erforderlich),
· sowie Ihre Bankverbindung zur Überweisung der Kulanzzahlung.
Darüber hinaus möchten wir Sie darauf hinweisen, dass auf die Hochvolt-Batterie Ihres Fahrzeugs eine erweiterte Garantie von 10 Jahren bzw. 240.000 km besteht.
Für weitere Rückfragen stehen wir Ihnen selbstverständlich gern zur Verfügung und danken Ihnen für Ihre Geduld und Ihr Verständnis.
Mit freundlichen Grüßen
An welche e-mail hast du dein Schreiben gerichtet?
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Kleines Update: Der Azubi hat den Termin abgemacht und wurde gestern von der richtigen Servicetante angerufen und sagte mir, dass wohl ab Ende Mai Anweisungen kommen sollen.
Versteh leider nicht warum man Leuten die Hoffnung macht… Müsste sowas nicht im Computer stehen!?
Naja auf jeden Fall ist mein Termin gecancelt.
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An welche e-mail hast du dein Schreiben gerichtet?
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Heute auf meine Frage zum Zeitpunkt des Updates, zur Gefährlichkeit u d den entstehenden Mehrkosten folgende Antwort erhalten:
Genau das gleiche Schreiben habe ich auch bekommen. Das Geld kam übrigens recht fix, Montag habe ich das Schreiben bekommen und Donnerstag waren die 120€ auf dem Konto. Wenn das Update Ende Mai/Anfang Juni kommt, reicht das locker für Sprit bei mir.
grüße,
Christian
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120 Euro sind eindeutig zu wenig.
Dem stimme ich zu, denn ich fahre meist Strecken, für die ich den Verbrenner nicht brauche. Daher werden meine Spritkosten bis zur Behebung des Problems deutlich höher sein als deren Kulanzangebot.
Im zitierten Schreiben der Ford-Werke bedanken sich diese für das Verständnis? Ich habe absolut kein Verständnis dafür, dass es so lange dauert, bis die Software zur Verfügung steht. Und auch nicht dafür, dass mir Kosten entstehen für ein Auto, dass nicht wie angeboten und verkauft funktioniert.
Hat eigentlich jemand von Euch einen Rechtsanwalt befragt? Falls ja, welche Möglichkeit(en) des Regresses hat dieser genannt?
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Ich habe keinen Anwalt befragt/beauftragt, trotz Rechtsschutzversicherung. Ford ist sicher äußerst versiert im Umgang mit Rückrufaktionen (kommen ja öfter vor) und gegen die Ford-Anwälte kommt man kaum an. Im Netz bieten sich Anwälte an, kaum dass man eingegeben hat 'Ford / Rückruf / aktuell' - die wollen natürlich Kunden gewinnen. Schaut man genauer auf das, was die schreiben/in Aussicht stellen, ist das äußerst vage ("könnte/hätte/möglicherweise").
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…das wird aber immer so sein mit einer Aussage von Anwälten, denn Recht bekommen und Recht haben sind zwei unterschiedliche Schuhe…
Hatte ich bei meinem Prozess seinerzeit gegen einen anderen Autohersteller auch so, bin dann aber bei einer spezialisierten Kanzlei gelandet. Vorher haben die natürlich mit meiner Rechtsschutzverischerung abgeklärt, ob die Erfolgschancen so hoch sind, dass die RV das auch bezahlt…
Erst nachdem ich die Kostenübernahme der RV schwarz auf weiß hatte, habe ich das Mandat erteilt - und nach 2 Jahren prozessieren ein „Urteil“ bekommen.
Aber ganz ehrlich, ich persönlich denke, dass die Forderung von mehr als 120€ wegen des Ausfalls der Lademöglichkeit als Schadensersatz eher schwierig wird (auch bei den RV durchzubekommen)…Sich auf einen solchen Rechtsstreit mit einem Autohersteller wegen irgendwas um die 100€ mehr einzulassen (ohne RV schon mal gar nicht), halte ich persönlich für zu gewagt…
Grüße
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Das hast du wohl leider recht Projekt Kuga PHEV , vor allem hier in Deutschland. Hier lässt man sich ja gerne mit Peanuts abspeisen, der folgsame Michel eben. In den USA z.b. würde das ganz anders ablaufen.
Ganz davon abgesehen, halte ich die Infos zu dem Rückruf für sehr dürftig und sieht für mich mehr nach Hinhaltetaktik aus. Ich beschäftige mich seit gut 3 1/2 Jahren mit Heim PV Anlagen im LowVolt Bereich und hab auch meine Akkus mit jetzt 35kwh selbst gebaut. Das das fällige Software Update bei Zellen Fehlern warnen soll, ist ja schon mal gut aber wieso erst jetzt mit einem Update?? Meine BMS überwachen alle Zellen einzeln und verschiedenen Warn und Abschaltmechanismen, das geht über Zellspannungen, Temperaturen und Lade/Entlade Ströme und so ein 15kwh DIY Akku kostet komplett um die 1500€. Anscheinend gibt es bei Ford Akkus sowas bisher nicht und das finde ich recht unverständlich. Eventuell auch ein Grund, warum sich die Zellen vom Ford Akku nicht einzeln auslesen lassen oder gibt es das doch?
Wahrscheinlich wollte man da wieder am falschen Ende sparen . Noch unverständlicher finde ich das Ladeverbot an der Dose, beim rekuperieren ballern bis zu 200A in den Akku, ja, nur kurzfristig aber an der Dose geht nur ein Bruchteil davon in den Akku.
Naja, wie auch immer... da ich bisher nichts offizielles habe, wird weiter wie bisher geladen.