Rückrufaktionen Ford Kuga MK3

  • Biwack


    Nein es sind alle PHEVs von Beginn der Produktion bis 15.07.2020 betroffen, zumindest steht es so in dem Etis-Auszug.

    PHEV ST Line X in Sedona Orange mit allem, ausser Pano-Dach und AHK, gebaut 09/2020


    FordPass auf S24 mit Android 14.


  • ^ Bei mir (Baudatum 26.06.2020, noch nicht ausgeliefert) steht nur dieser Rückruf drin:

    20S34 - KUGA PHEV BATTERY CHARGER INSPECTION

    Ford Kuga ST-Line X, 2,5-Duratec PHEV, Kauf ohne Finanzierung, Chromablau-Metallic mit allem außer Alarmanlage und Raucherpaket.

    Bestellt 12.05.2020, gebaut 26.06.2020, beim Händler seit 24.07.2020, unverb. Liefertermin 09.2020, Leihwagen vom 01.10.2020 bis 08.03.2021,

    HV-Akkutausch 19.02.2021, Fahrzeugübergabe 08.03.2021

    aktuell Ford

  • ... wie wird wohl der allergrösste Teil der Kunden reagieren - es wird ein fehlerhaftes Produkt ausgeliefert, der Händler bekommt ein paar Tage Frist das Problem zu beheben, sonst wird mit rechtlichen Schritten gedroht, das beheben des Problems ist zu diesem Zeitpunkt aber nicht möglich ...

    Diese Variante reduziert aber das Risiko, dass Menschen verletzt oder sogar getötet werden. Im übrigen glaube ich nicht, dass ein Hersteller wider besseren Wissens die Kundschaft bewusst einem Sterberisiko aussetzt um Zeit zu schinden. Dafür haftet ein CEO persönlich und mit seinem Privatvermögen unbegrenzt.

  • Das du das als Kunde erwartest ist verständlich, aber das skizzierte Vorgehen ist normale Vorgehensweise und auch nicht spezifisch für Ford.


    Andere Variante: der Hersteller, wie er sich auch immer nennt, erkennt ein Problem, gibt sofort einen Rückruf an die Kunden incl. Funktionseinschränkungen des Produkts raus und dann dauert es 6 Monate, bis das eine Lösung flächendeckend zur Verfügung steht, wie wird wohl der allergrösste Teil der Kunden reagieren - es wird ein fehlerhaftes Produkt ausgeliefert, der Händler bekommt ein paar Tage Frist das Problem zu beheben, sonst wird mit rechtlichen Schritten gedroht, das beheben des Problems ist zu diesem Zeitpunkt aber nicht möglich ...

    ... oder hunderte Kunden verbrennen in ihrem neuen Auto, weil sie nichts davon wussten. (absichtlich übertrieben ausgedrückt - aber ist das völlig unmöglich...!?)


    Ich verstehe deinen Ansatz, aber es geht hier nicht um irgendeinen Firlefanz, sondern um ein möglicherweise großes Problem innerhalb eines für Ford völlig neuen Systems. Da halte ich Experimente an Kunden für den absolut falschen Weg und der Hersteller wäre hier dazu gezwungen, die von dir genannte Kröte zu schlucken. Wobei sie nur wie folgt aussieht: "Bitte den Wagen bis zur Reparatur nicht laden und nur den Auto-EV Modus nutzen. Weitere Infos folgen." That's all!


    PS: Die Kritik geht natürlich auch in Richtung aller anderen Hersteller.


    PPS: Ich bin mit meinem Kuga übrigens absolut zufrieden. Ein supertolles Auto, mit dem ich total happy bin! Ich kritisiere hier einzig und allein die Kommunikation und Informationspolitik zwischen Ford und den Kunden - in diesem speziellen Fall.

  • Das war ja auch eine sehr eingekürzte Ausführung der allgemeinen Vorgehensweise.


    Und im konkreten Fall vermute ich, das es noch nicht einen einzigen Fall gegeben hat, wo ein Kuga wegen des beschriebenen Problems tatsächlich in Brand geraten ist, sondern eine Gefahr in Simulationen oder sonstigen Testverfahren entdeckt wurde, die unter sehr spezifischen Einflüssen mit sehr geringer Wahrscheinlichkeit auftreten könnte und die gilt es, eben wegen der Gefahr für Leib und Leben, zu verhindern.


    Wären tatsächlich schon Fahrzeug in Brand geraten und die Ursache auf das genannte Problem zurückzuführen, wären wohl alle betroffenen Kugas stillgelegt worden.

    PHEV ST Line X in Sedona Orange mit allem, ausser Pano-Dach und AHK, gebaut 09/2020


    FordPass auf S24 mit Android 14.


  • Wie schon geschrieben halte ich das entlüftungsproblem für nicht so akut wie es hier dargestellt wird. Ein LiIon Akku gast nicht. Das tut er im Fahlerfall. Dann ist aber nicht nur der Akku kaputt der durch die sollBruchstelle entlüftet. *Vermutung* der erste rückruf ladegerät hat zu brandschäden geführt da es entweder den akku überladen hat und oder wahrscheinlicher selber geschmort hat und dabei den akku überhitzt und oder gleichzeitig die steckverbindung mit überwachung Batteriemanagment fehlerhaft war. Dann *kann* es dazu kommen dass der Akku so belastet wird dass die sollbruchstellen brechen und die nitentlüftung eingeleitet wird. Vermutlich hat sich bei der recherche herausfestellt dass akkuladegerät akku hochgehen lässt ( vereinfacht, vermutung) dieser abbläst und dann wohin bläst wo er nicht hinblasen soll. In dem fall ist mit oder ohne entlüftung der akku hin und das verursachende bauteil ( ladegerät, batteriemanagment etc) eine akute gefahr wenn das ladegerät i.o. ist sehe ich jetzt nicht so

    P.S. die Technik ist für Ford nicht neu das setzten die in kleineren Leisungsstufen schon lange ein cmax energi mondeo energi escape - kuga phev mk2 und mk1 sogar den maverick gabs als plugin in US deshalb hat ford auch so wenig probleme damit andere hersteller haben mehr und machen silent updates

  • Hybrid Fahrzeuge gibt es bei Ford USA schon länger, von daher ist das keine neue Technologie für Ford.


    Es geht doch einfach darum, dass im Fall der Fälle ein Brand entstehen "könnte" und da muss Ford reagieren.

    Von daher auch die Meldung an die Kunden, nicht zu laden und nur im Auto Modus zu fahren.


    Übrigens, BWM hat auch seine PHEV stillgelegt. https://www.auto-motor-und-spo…opp-rueckruf-nicht-laden/

    Kuga PHEV ST Line X, Chroma Blue, ST Line Styling Pack, Winter Pack, Fahrassistent Pack, Technologie Pack, Elektrische Heckklappe, Fahrersitz elektrisch verstellbar, 18" Winterräder, 5 Jahre Garantie


    Einmal editiert, zuletzt von Dompressor ()

  • Übrigens, BWM hat auch seine PHEV stillgelegt. https://www.auto-motor-und-spo…opp-rueckruf-nicht-laden/

    Für mich stellt sich das Ganze mal ganz platt so dar, dass die Hersteller auf Teufel komm raus und auf Kosten der Kunden so schnell wie möglich auf den E-Hype aufspringen wollen, mit gelinde gesagt wenig professionell erprobten und entwickelten Produkten.

    Die Politik - mit immer strengeren Vorgaben - ist an der Situation sicher nicht unschuldig.

    ... ich habe aber da auch meine ganz eigene Meinung zur allgemeinen Elektroneurose und denke: "der alles muss einen Akku haben" Wahn ist ein ökologischer Bumerang.

    Ford Kuga 2.0 Ecoblue AWD ST-Line X EZ: 09.20

  • Ich glaube, den Herstellern sind die Kunden letztendlich völlig wurscht! Wird der Flottenverbrauch nicht maßgeblich gesenkt, drohen den Herstellern massive Strafen in der eu, die keiner der Hersteller tragen will, das müsste der hopping Point,sein...

    Deswegen schmeißen die wie verrückt jetzt hybride, PHEV und/oder reine E auf den Markt, um sich den Strafen zu entziehen, weil sie nur so den Flottenverbrauch (inkl. Co2) senken können.

    Als erstes Opfer hat sich Mitsubishi aus dem europäischen Markt mit der Einführung neuer Modelle verabschiedet, obwohl die seit 2014 mit dem outlander PHEV am Markt sind, aber eben keine weitere e-Fahrzeuge zur Eu-weit vorgeschriebenen Senkung des Flottenverbrauchs (co2) nachgeführt haben. Und nun zeigt md der eu den mittleren Finger und konzentriert sich auf die Märkte hauptsächlich in den USA und Asien.


    Gruß

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!