Zum zweiten Mal Batterie leer

  • Am roten Pluspol sieht es für die Klemmzange schon arg eng aus. Hat das schonmal jemand von euch gemacht?

    Hallo Gerd,

    ich habe das schon gemacht bzw. machen wollen, als unser Kuga keinen Ton mehr von sich gegeben hat. Mein Starthilfekabel hat recht solide Klemmen. Da ist mir die Starthilfe nicht gelungen.

    Der Helfer vom Anschleppunternehmen war da mit seiner Starterbox erfolgreichter. Allerdings brauchte er auch mehrere Versuche.


    Ich habe mir jedenfalls setzt das Starthilfegerät Dino-Kraftpaket 136102, 12V 600A, Auto, Diesel & Motorrad, Powerbank, 18000mAh zugelegt. Das fährt jetzt immer mit.

    Das ist recht vielseitig, so dass ich es u.a. auch beim Camping nutzen kann.

    Gruß Jörg



  • Mag sein, dass es fehlerhafte Softwarestände gibt, bei denen es anders ist. Bei meinem Fahrzeug ist es jedenfalls nicht Theorie, sondern tatsächliche Praxis.

    Bei fehlerhaften Systemen mag es theoretisch sogar so sein, dass die 12-Batterie nur bei laufendem Verbrennungsmotor läd. 😉 Vorstellen kann ich mir so einen Fehler aber nur schwerlich.

    Tatsächlich gab es aber wohl einen Softwarestand, bei dem nach dem Laden des HV-Akkus die 12V-Batterie entladen wurde, wenn man das Ladekabel nicht abzog.

    …wir drehen uns im Kreis - das ist doch alles richtig, was du schreibst, und ich freue mich für dich, dass es bei DEINEM Auto funktioniert. Ich als Betroffener kann dir nur sagen, es ist schlichtweg ein scheiß Gefühl, wenn man jeden Morgen gespannt sein muss, ob das Fahrzeug mal wieder tot ist oder anspringt - und das trotz insgesamt sieben insgesamt mehrwöchiger Werkstattaufenthalten und damit erheblichen Fahrzeugausfallzeiten bei der „Fachwerkstatt“…


    Das Problem ist, dass es den Betroffenen des Mangels nicht weiter hilft, wenn immer wieder theoretisiert wird, was „eigentlich“ so oder so funktionieren müsste und bei dem einen oder anderen auch offenbar funktioniert.

    Und genau da liegt der Hase im Pfeffer begraben - wir können offenbar trotz unseres „Schwarmwissens“ nicht herausfinden, WARUM es bei einigen gut funktioniert und WAS bei diesen Fahrzeugen anders ist als bei den Betroffenen, denn auch bei den Betroffenen wurden softwarestände überprüft, in Werkstätten geupdatet undundund - und da scheint eben auch selbst der Hersteller völlig im Dunkeln zu tappen und die Ursache nicht zu kennen.


    Und sorry, diese Kunden lässt man dann, hat man als Hersteller ein wenig „Arsch“ in der Hose, wenn die Garantiezeit vorüber ist, nicht einfach im Regen stehen und letztendlich in der Folge immer wieder bezahlen.

    Und ok, wenn es denn der einzelne korrekt findet und damit einverstanden ist, dass er die Batterie seines Autos immer wieder per Ladegerät nachladen muss, um nicht in kurzer Zeit den 12V-Batterietot zu sterben, weil an irgendeiner nicht identifizierten Stelle das Auto nicht funktioniert, dann ist das für mich auch ok - aber dann könnte Ford ja wenigstens den Betroffenen, bei denen der 12V-Batteriemangel nicht abgestellt werden kann, ein Ladegerät mit entsprechenden Handlungsanweisungen zur Verfügung stellen - das kommt den Hersteller billiger und ist für alle Seiten nervenschonender, als Fahrzeugausfälle zu produzieren…


    Im Übrigen: Wir reden hier von einem 50k€ teuren Fahrzeug, da kann ich als Kunde schon erwarten, dass ich ein mangelfreies Fahrzeug ausgeliefert bekomme und nicht um jeden Schisslaweng wie ein Bittsteller beim Händler, offenbar nicht wirklich ernst genommen („Stand der Technik“), kämpfen muss…


    Ich bin jedenfalls gespannt, wie sich das hier weiter entwickelt, wie sich der Hersteller Ford zu den beiden Hauptproblemen des Rasselmotors und der 12V-Thematik beim Kuga weiter positionieren wird und vor allem, wie sich die Ford-Besitzer positionieren, wenn sie Schwierigkeiten bekommen, das Fahrzeug in dem jeweils individuellen Verkaufsrhythmus an einen privaten Käufer zu verkaufen… die Leasingfahrer sind da fein raus, denn Ford muss ja das Fahrzeug zurücknehmen, auch wenn er rasselt und klappert und alle 9 Monate mit leerer Batterie liegenbleibt, ist ja „Stand der Technik“…😉

    Und leider glaube ich nicht, dass Ford mit Hochdruck an der Ursachenforschung der beiden zitierten Problemfelder arbeitet, denn offenbar hat Ford genug andere Probleme, wenn ich alleine die zeitliche Verschiebung der Auslieferungen des neuen E-Explorer aus fadenscheinigen Gründen sehe. Ein weiteres Desaster mit einem neu auf den Markt gebrachten Fahrzeug wird sich Ford in Europa wohl nicht leisten können - die Konkurrenz wird insbesondere mit den Chinesen auf dem europäischen Markt mächtig…


    Grüße

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • ich habe das schon gemacht bzw. machen wollen, als unser Kuga keinen Ton mehr von sich gegeben hat. Mein Starthilfekabel hat recht solide Klemmen. Da ist mir die Starthilfe nicht gelungen.

    Der Helfer vom Anschleppunternehmen war da mit seiner Starterbox erfolgreichter. Allerdings brauchte er auch mehrere Versuche.

    Moin Jörg,

    wie lautete nach dem erfolgten Start seine Empfehlung? Längere Zeit mit Verbrenner fahren? HV Akku laden?

    Und wie haben das die Foren Mitglieder hier gemacht?

    Irgendwie muss ja dann der DC-DC Wandler zum Laden der NV Batterie angeregt werden, sonst wiederholt sich das Dilemma gleich wieder.

    Deinen Tipp mit dem Starthilfe Gerät werde ich aufgreifen. Danke dafür.

    Grüße aus dem Ruhrpott

    Gerd

  • Jaja, die Empfehlung mal 2 Stunden mit dem Verbrenner zu fahren wurde mir sowohl von Ford als auch vom ADAC gegeben… Resultat: Das Auto ließ sich nach der 2stündigen Fahrt eben mit dieser leeren Batterie nicht mehr starten.

    Es half nur das Einschleppen und eine neue Batterie - allerdings hatte ich nach nicht einmal vier Wochen nach dem Austausch der Batterie wieder die ersten Hinweise auf eine schwache 12V-Batterie (trotz angeblicher Softwareupdates und Austausch).

    Mir hatte es nach 7 Werkstattaufenthalten schlichtweg den letzten Nerv geraubt - keine Ahnung, wie es dann weiter ging, das Auto habe ich dann verkauft…

    Ich denke auch, dass die Anschaffung und das Mitführen eines Starthilfegeräts zumindest bei betroffenen Fahrzeugen zur sinnvollen „Pflichtausgabe“ gehört, um dem Komplettausfall zumindest vor Ort ohne großen zeitlichen Aufwand zu begegnen…


    Grüße

    Kuga PHEV Vignale, Vollausstattung

    Bestellt: 07.08.2020

    Produktion: 18.02.2021

    Auslieferung: 09.04.2021

    Verkauft: 08.12.2022

    Verbrauch im gesamten Zeitraum: ca. 16600 km gefahren, 14,62 kwh/100km (inkl. Ladeverluste)+ 1,45 L/100km


    STOP WAR!!!

  • Bei mir wurde die 12V Batterie im Februar 22 nach dem ersten Totalausfall direkt getauscht, sie hatte damals eine Restspannung von 3,6 Volt und ließ sich mit einem digitalen Ladegerät nicht mal mehr laden, da dem Gerät die Spannung zu niedrig war. Ich habe dann ein uraltes analoges Ladegerät für 36 Stunden angeklemmt, damit lief der Kuga dann wieder, bis zum Werkstatt-Termin. Neben der neuen Batterie gab es noch einen Satz Updates, gleich mit dem Hinweis, dass noch ein weiteres Update wegen des 12V Problems in der Entwicklung ist, das im April verfügbar sein sollte, dieses wurde dann auch später noch nachinstalliert. Seither kam es bei mir zu keinem Ausfall mehr, allerdings kommt ab und an die Meldung auf dem Sync, daß das Gerät abgeschaltet wird um die Batterie zu schonen.


    Was ich jetzt in den letzten Wochen aber mehrfach beobachten konnte, ist das die 12V Batterie regelmäßig gezielt geladen wird, dieser Vorgang setzt aber immer erst nach rund 26 bis 28 Stunden am HV-Lader, in meinem Fall der Wallbox, ein und wird in der Ford Pass (Pro) App entsprechend angezeigt. Der HV Akku ist dann voll und über die WB laufen dann anfangs rund 4 A, dieser Wert fällt dann im Laufe der Zeit auf bis 0,3 A ab.


    Dieses Ladeverhalten der 12V Batterie widerspricht natürlich der Empfehlung seitens Ford, das Auto nach abgeschlossenem Ladevorgang der HV Batterie von der WB zu trennen.

    PHEV ST Line X in Sedona Orange mit allem, ausser Pano-Dach und AHK, gebaut 09/2020


    FordPass auf S24 mit Android 14.


  • Ich habe nun, nachdem die Heckklappe wieder hängen geblieben ist, ein Voltmeter an die Batterie gehalten. 12,3V ist definitiv zu wenig. Wenn ich jetzt meinen 220V Ladeziegel anschließe, liegen 14,6 Volt an der Batterie an. Sie wird also geladen. Bis vor nicht allzulanger Zeit habe ich meinen Hochvoltakku fast ausschließlich mit dem Ziegel geladen und Alles war gut.

    Jetzt habe ich aber seit ein paar Wochen eine Ladesäule in der Nähe meiner Firma, die ich benutze. Es sieht so aus, dass die Niedervoltbatterie so nicht genügend geladen wird.

  • [Blockierte Grafik: https://m.media-amazon.com/images/I/61mmFe4kesL._AC_UL320_.jpg]

    ich habe so ein Steckdosen Voltmeter immer eingesteckt.

    wenn ich ins Fahrzeug gehe schalte ich erst den Sync ein,

    dann ist auch Spannung sofort da mit ca. 11,8 Volt max. 12.0 Volt.

    Nach Zündung drücken geht sie je nach Temperatur bis auf 15,3 Volt.

    PHEV ST-Line X Agate Black Metallic

    bestellt am 23.09.2021

    gebaut am 30.03.2022

    Am 17.05.2022 zugelassen, Übergabe mit leerer HV Batterie.:thumbup:

  • Immer beachten, dass ihr so nicht die Ruhespannung messt. Da laufen dann schon einige Steuergeräte nach dem Entriegeln an.


    PHEV, ST-Line X, Frost-Weiß, Technologie-Paket, Fahrerassistenzpaket, Winter-Paket 2, 19-Zoll-Felgen


    Bestellt am 28.01.2022

    Auftragsbestätigung am 16.03.2022

    Gebaut: 09.09.2022

    COMPOUND IN (Hafen Valencia): 13.09.2022

    COMPOUND OUT (auf Schiff): 17.09.2022

    COMPOUND IN (Hafen Antwerpen): 23.09.2022

    COMPOUND OUT (Abholung Antwerpen): 10.10.2022

    DEALER DELIVERY: 13.10.2022

    Unverbindlicher Liefertermin September November Oktober 2022

    Ordernummer beginnt mit A (Januar)

    Fahrzeug übernommen: 21.10.2022

  • Viel spannender als die Messung der aktuellen Spannung wären Werte zum Ruhestrom. Es scheint ja so zu sein, dass die 12V Batterien einiger Kugas nicht nur nicht richtig geladen werden, sondern im Stand viel zu schnell in die Knie gehen, was zu Tiefschlafmeldungen nach kurzer Zeit, bis hin zum Totalausfall führt.

    D.h. wie lange braucht ein Kuga, bis er wirklich "einschläft"? Der Ruhestrom sollte dann nicht sonderlich höher wie 30 / 35mA sein. Ebenso spannend: Schläft er "durch" oder wacht er ständig auf?

    Ford Kuga 2.0 Ecoblue AWD ST-Line X EZ: 09.20

  • wie lautete nach dem erfolgten Start seine Empfehlung?

    Es gab da keine Empfehlung. Es ging ab auf den Abschleppwagen (mit angeschlossener Powerbox) hin zur Fordwerkstatt.

    Mein Betrag dazu Link sowie der nach der Abholung Link2

    Gruß Jörg